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Caesar Salad – von klassisch bis vielfältig

Wer einen Caesar Salad im Restaurant bestellt, erhält einen Romanasalat mit Croûtons, Parmesan und einem cremigen Dressing. Entstanden ist er vermutlich in der mexikanischen Stadt Tijuana – aus einer Notsituation heraus.


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Claudia Zok

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Monkey / clipdealer.com

Aus der Not eine Tugend

Die Herkunft des Caesar Salad und seine erste Erwähnung sind nicht mehr ganz nachvollziehbar. Gleich mehrere Personen betiteln sich als Erfinder dieser Salatkreation. Eine wahre Begebenheit könnte die Folgende sein: Am Nationalfeiertag der USA, dem 4. Juli 1924, war der Ansturm auf das Restaurant "Caesar´s Place" im mexikanischen Tijuana so groß, dass der Besitzer Caesar Cardini aus den wenigen vorhandenen Zutaten schnell ein Gericht zaubern musste, um seine Gäste zufrieden zu stellen. Er entschied sich für Romanasalat mit Parmesanspänen, Croûtons und einer Vinaigrette. Das Essen schmeckte den Gästen so gut, dass es fortan immer öfter nachgefragt und zu einem festen Bestandteil auf der Speisekarte wurde.

 

Zutaten und Zubereitung

Für den klassischen Caesar Salad wird der Romanasalat nach dem Waschen in kleine Stücke geschnitten, die direkt mit der Salatsauce vermengt werden. Da die Salatblätter sehr fest sind, fällt der Salat auch mit Dressing nicht in sich zusammen. Für die Croûtons wird Toastbrot in kleine Würfel geschnitten und in der Pfanne mit Öl und etwas Knoblauch kross angebraten. Der Parmesankäse wird grob gehobelt und über die Salatblätter gestreut.

Für das Dressing werden Öl, Zitronensaft, Senf, Knoblauch, Eigelb, Salz und Pfeffer benötigt. Alle Zutaten, bis auf das Öl, werden mit dem Stabmixer aufgeschlagen. Das Öl wird langsam und unter ständigem Rühren zugegeben, bis eine cremige Sauce entstanden ist. Zusätzlich können noch Anchovis und Worcestersauce zum Dressing hinzugegeben werden, dann sollte allerdings am Salz gespart werden.

 

Variabler Klassiker

Durch unterschiedliche Einflüsse gibt es mittlerweile viele Variationen und Verfeinerungen des Caesar Salad. Durch die Zugabe von Hähnchenbruststreifen, Garnelen und gekochten Eiern wird aus einem Beilagensalat eine leichte und sommerliche Hauptspeise. Cherrytomaten verleihen dem grünen Salat eine frische Farbe. Die Ergänzung mit Avocado und Mango verleiht dem Salat eine fruchtige Note. Besonders gut passen zu dem Salat Kartoffelgerichte wie Pellkartoffeln, Reibekuchen oder Bratkartoffeln.




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