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Curry – grenzenlose Geschmacksvielfalt

Curry ist einerseits die Bezeichnung für eine Mischung aus vielen verschiedenen Gewürzen und beschreibt andererseits ein Eintopfgericht. In Indien, dem Ursprungsland des Curry-Pulvers, hat jeder Haushalt seine ganz eigene Kreation.


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Claudia Zok

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Benjamin Klack / pixelio.de

Die Mischung macht´s!

Curry ist eine Zusammensetzung aus etwa 12 bis 36 verschiedenen Gewürzen in unterschiedlichen Gewichtsanteilen: Kurkuma, Ingwer, Piment, Bockshornkleesamen, Paprika, Kardamom, Nelken, Muskat, Zimt, Koriander, Kreuzkümmel und schwarzer Pfeffer finden sich in nahezu jeder Gewürzmischung wieder.

Kurkuma ist dabei für die charakteristische gelbe Farbe verantwortlich. Die anderen Gewürze prägen den Geschmack und sorgen somit für den Wiedererkennungswert der Gewürzmischung. Je nach Schärfegrad variiert beispielsweise die Menge des verwendeten Chilipulvers. Andere Gewürze unterstreichen eine fruchtigere oder süßlichere Note. Wichtig ist aber, dass kein Gewürz geschmacklich dominiert, damit eine Harmonie aller verwendeten Gewürze vorliegt.

 

Curry in seinem Ursprungsland

Seinen Ursprung hat das Currypulver in der indischen Küche. Dort stellen die Hausfrauen für jedes Gericht ganz individuelle Mischungen her. Dafür werden die Zutaten zunächst in der Pfanne kurz angebraten, damit die ätherischen Öle freigesetzt werden. Nach dem Abkühlen werden alle Zutaten mit einem Mörser fein vermahlen.

Curry ist ebenso die Bezeichnung für ein indisches Eintopfgericht, das mit Reis oder Brot zusammen serviert wird. Regionale Unterschiede in der Zubereitung sowie der Auswahl der Zutaten führen dazu, dass es heute eine immense Vielzahl an Curry-Gerichten gibt.

 

Zum Nachkochen

  • Als Zutaten werden Hühnchenfleisch, Zuckerschoten, rote Paprika, Lauch, Reis, Sahne und eine Curry-Gewürzmischung, z. B. Thai-Curry, benötigt.
  • Zunächst wird das in kleine Stücke geschnittene Fleisch kurz, aber scharf angebraten und anschließend mit der Sahne übergossen.
  • Danach werden Paprikawürfel und Zuckerschoten ebenfalls kurz angebraten, so dass sie noch bissfest sind.
  • Zwischenzeitlich sollte der Reis zum Kochen gebracht werden. Besonders empfehlenswert ist ein Duftreis, wie Basmati- oder Jasmin-Reis.
  • Das Gemüse kann nun mit dem Fleisch vermengt werden.
  • Zum Würzen und Abschmecken empfehlen sich neben der Curry-Gewürzmischung lediglich Salz, Pfeffer und eventuell etwas Paprikapulver. Die Curry-Gewürzmischungen weisen aufgrund der vielen Zutaten ein sehr breites Geschmacksspektrum auf, welches auch voll zur Geltung kommen soll.
  • Für eine zusätzlich fruchtige Note kann noch etwas Ananassaft beigemischt werden.




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