In Deutschland wird häufig der Begriff "Sülze" alternativ zu "Aspik" verwendet. Sülze (althochdeutsch: sulza = "Salzwasser") ist ein kaltes Gericht aus Geflügel, Fleisch oder Gemüse, das von gallertartigem verfestigten Fleisch- bzw. Fischsaft (Gelee) umschlossen ist.
Der "weiße Presskopf" ist beispielsweise eine sehr kompakte Sülze aus Schweinefleisch in Wurstform. Dabei ist ein ganzes Kotelett in Gelee eingeschlossen.
Zur Zubereitung von Aspik-Gerichten werden kleine Portionsformen aus Metall oder Glas stark gekühlt und mit gewürztem, gerade noch flüssigem Gelee ausgegossen. Danach werden die gefüllten Förmchen wieder gekühlt, bis sich an der Gefäßwand ein dünner Mantel verfestigt hat. Das übrige Gelee wird abgegossen und kleine Scheiben z. B. von Trüffeln, Möhren, Gurken dekorativ eingelegt.
Anschließend wird die eiskalte Füllung aus Fleisch, Gemüse, Fisch/Meeresfrüchten oder hart gekochten Eiern hineingesetzt und alles mit flüssigem Gelee aufgefüllt. Nachdem das Gelee im Kühlschrank vollständig erstarrt ist, werden die Formen kurz in heißes Wasser getaucht und die Aspike auf Teller gestürzt. Je nach Größe der Form kann das völlig erstarrte Aspik nach zwei bis drei Stunden gestürzt werden. Meist ist es hilfreich, die Portionsform kurz in ein heißes Wasserbad zu tauchen. So löst sich die Form spielend vom Sulzgericht.
Das Sortiment an Aspik- bzw. Sülzwaren ist groß. Wer auf eine fettbewusste Ernährung Wert legt, liegt mit diesem fettarmen bzw. mageren Brotbelag auf der sicheren Seite. Beispielsweise liefern 100 Gramm Hähnchen in Aspik gerade mal 0,3 Gramm Fett. Eine leckere Alternative stellen auch Schinkenröllchen oder Burgunder Schinken in Aspik dar. Oftmals wird Aspik auch als Vorspeise – mit geschmacklich passender Sauce – serviert.
