Lebensmittelverpackungen mit intelligenter Zusatzfunktion zeigen dem Verbraucher an, ob das Lebensmittel noch genießbar ist und unterstützen den Händler beim Warenmanagement. Im Einsatz sind vor allem Etiketten mit Indikatorfunktionen und Identifikations-Marken, die am Computer ausgelesen werden können.
Sehr nützlich sind intelligente Verpackungen, die den Frischezustand von Lebensmitteln anzeigen. Dazu sind Frische-Indikatoren auf der Innenseite einer Verpackungsfolie angebracht. Sie reagieren auf unerwünschte Stoffe wie Schwefeldioxid, Kohlendioxid oder Säuren, die während der Lagerung des Lebensmittels entstehen können. Sobald die Konzentration der Störstoffe einen bestimmten Wert überschreitet, wechselt der Indikator seine Farbe. Nun ist auf einen Blick klar: Das Produkt ist ungenießbar.
Zeit-Temperatur-Indikatoren werden gerne bei Tiefkühlprodukten eingesetzt. Als Indikatoren dienen spezielle Druckfarben, deren Farbe sich nach einem festgelegten Zeitraum und nach Überschreiten des eingestellten Temperaturbereichs verändert. Schlägt die Farbe um, wurde die Kühlkette unterbrochen oder die Lagerzeit ist überschritten.
In einigen Testsupermärkten wurden sie bereits eingesetzt: Funketiketten auf Lebensmittelverpackungen, die Daten mittels RFID-Technik (Radiofrequenz-Indentifikation) übermitteln. Auf der Verpackung ist ein Mikrochip befestigt, der einen Produktcode gespeichert hat. Mit einem RFID-Lesegerät lassen sich die Daten wie Herkunft, Mindesthaltbarkeitsdatum oder Produktname auslesen und an einen Computer übermitteln. Ein automatisiertes Warenmanagement ist somit möglich.