Die runden Früchte, die eine Größe von bis zu vier Zentimetern erreichen können, haben eine dünne Schale, die ein weiches Fruchtfleisch und einen Stein im Inneren umgibt. Die Acerola zählt somit zu den Steinfrüchten. Zwar zeigt sie optische Ähnlichkeiten mit der Kirsche; dennoch gehört die Acerolakirsche zu einer anderen Gattung und unterscheidet sich geschmacklich von der Kirsche aus unseren Landen.
Die Acerola wird vorwiegend in Mittelamerika und anderen tropischen Ländern angebaut. Sie wächst an einem immergrünen Baum, der auf eine Höhe von bis zu drei Metern heranwachsen kann. Die Früchte können bis zu viermal im Jahr geerntet werden.
Das saftige Fruchtfleisch weist ein saures Aroma auf, das an einen Apfel erinnert und wird meist in verarbeitetem Zustand angeboten, da die Lagerzeit sehr begrenzt ist. Die Acerolakirsche wird schon im Erzeugerland zu Saft, Pulver und Püree verarbeitet, welche als Zutaten weiterverwendet werden können. Durch diese Behandlung bleiben die Inhaltsstoffe zum größten Teil erhalten. Die Verwendung als Zutat in Marmeladen, Gelees oder Eis ist am häufigsten anzutreffen.
Der Vitamin C-Gehalt übersteigt den anderer Obstsorten um das 30- bis 100-fache, so dass diese Frucht eine wahre Vitaminbombe darstellt. Aber auch andere Nährstoffe sind in der Acerola in hoher Konzentration enthalten, wie z. B. Provitamin A und verschiedene Vitamine der B-Gruppe. Dies ist der Grund, weshalb Acerola in verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln Einsatz findet.
