Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Nahrung für das Immunsystem

Auch wenn der Winter sich langsam dem Ende nähert, ist es wichtig, das Immunsystem auf Trab zu halten. Gerade jetzt hat die körpereigene Abwehr ordentlich zu tun.


Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Ursula Heid

Diplom-Ingenieurin (Haushalts- und Ernährungs­technik)
28. Dezember 2021
Bild: (c) sigrid rossmann / pixelio.de

Ein bisschen Biochemie

Krankheitserreger oder Schadstoffe verursachen Stress im Körper, so dass Sauerstoffmoleküle, sogenannte freie Radiale, freigesetzt werden. Mit den normalen Mengen kommt ein intaktes Immunsystem ganz gut klar. Treten die freien Radikale jedoch im Übermaß auf oder ist das Immunsystem geschwächt, können sie Krankheiten auslösen. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann hier Abhilfe schaffen.

 

Kampf gegen Viren

Zink und Selen unterstützen die Antikörperbildung und helfen so, Viren und andere Krankheitserreger zu bekämpfen. Zink und Selen sind besonders in Fischen und anderen Meerestieren enthalten. Aber auch Milchprodukte und Hülsenfrüchte helfen bei einer ausreichenden Versorgung mit Zink.

 

Der ACE-Komplex

Vitamin C hilft bei Erkältungskrankheiten. Es regt die Bildung von Antikörpern an und unterstützt so nachhaltig das Immunsystem. Für eine ausreichende Vitamin C-Zufuhr sorgen natürlich Zitrusfrüchte. Aber auch einheimische Gemüse- und Obstsorten enthalten viel Vitamin C. Hier sind an vorderster Stelle Broccoli, Feldsalat, Spinat und Grünkohl zu nennen. Sanddornsaft ist ein wahrer Überflieger, wenn es um den Vitamin C-Gehalt geht.

Vitamin A und seine Vorstufen, die Carotinoide, haben antioxidative Wirkung, stärken die Schleimhäute und verhindern das Eindringen von Erregern in den Körper. Besonders viel Carotinoide sind in Broccoli, Feldsalat, Spinat, Grünkohl, Aprikosen und Tomaten enthalten.

Vitamin E wirkt als Jungbrunnen für die Haut und fördert die Bildung von Antikörpern. Besonders reich an Vitamin E sind kaltgepresste Pflanzenöle und Nüsse.

 

Last but not least

Ebenfalls eine wichtige Funktion bei der Bekämpfung von Krankheitserregern aller Art spielt eine intakte Darmflora. Sie verhindert deren übermäßige Vermehrung. Um die Darmflora in Schwung zu bringen, sind fermentierte Milchprodukte, wie Joghurt oder Buttermilch, und Sauerkraut oder andere mild gesäuerte Gemüse empfehlenswert. Zusammen mit Ballaststoffen und ausreichend Flüssigkeit sorgen sie auch für die Anregung der Darmtätigkeit.




Bildquellen von oben nach unten: (c) sigrid rossmann / pixelio.de, (c) kladu / pixelio.de, (c) Michael Mertes / pixelio.de, (c) mch67 / clipdealer.com, (c) Dieter Schütz / pixelio.de, (c) Karl-Heinz Liebisch / pixelio.de, (c) plrang / sxc.hu, (c) baibakova / clipdealer.com, (c) lantapix / clipdealer.com, (c) Bruce Fritz / ars.usda.gov, (c) suslik83 / clipdealer.com, (c) ngould / sxc.hu, (c) Carmen Steiner / clipdealer.com, (c) matka_w / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com