Ganz neu ist dieser Trend nicht mehr. In den USA kam "Frozen Yogurt" als leichtere Alternative zum Eis bereits in den 1970er Jahren auf. Aus Gründen des besseren Geschmacks wurden die "mageren" Grundrezepturen jedoch im Laufe der Zeit verbessert. Und obwohl der Frozen Yogurt gewöhnlich keine Sahne enthält, wurde er durch Zugabe von Zucker und anderen Zutaten geschmacklich aber auch kalorienmäßig aufgestockt.
Insbesondere die unbedingt dazugehörenden "Toppings", wie Erdnuss-Sauce oder Schokoladenüberzug, bringen den Kaloriengehalt wieder in die Nähe des herkömmlichen Eises.
Frozen Yogurt erinnert in seiner Konsistenz an Softeis, schmeckt aber völlig anders. Durch die Verwendung von Joghurt anstelle von Sahne schmeckt er, je nach Zuckerzusatz, mehr oder weniger säuerlich.
Trotz zunehmender Beliebtheit ist man hierzulande oft darauf angewiesen, sich die kalte Köstlichkeit selbst herzustellen. Für ein Grundrezept benötigt man 500 ml gut abgetropften Joghurt, der dann die Konsistenz von Quark oder Frischkäse hat, 125 Gramm Zucker, Vanillemark und drei Eiweiße. Die Joghurtmasse wird mit dem Zucker und der Vanille verrührt, dann wird der Eischnee vorsichtig untergehoben, damit die Masse schön luftig wird. Und dann ab in die Eismaschine.
Sie haben keine Eismaschine? Kein Problem: Stellen Sie die fertige Masse einfach abgedeckt in den Gefrierschrank. Allerdings muss sie alle drei Stunden durchgerührt werden.
Wer sich nicht mit einer einfachen Vanille-Variante begnügen möchte, kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ob mit Fruchtpüree, Erdnussbutter oder auch Marshmallows – Variantionsmöglichkeiten gibt es viele.
Insbesondere bei den sogenannten Toppings, den krönenden Garnituren, sind die Möglichkeiten fast unbegrenzt. Von Frucht- oder Schokoladensaucen bis hin zu Kekskrümeln oder auch Smarties gibt es für jeden Geschmack das Richtige.