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Kombucha – das etwas andere Teegetränk

Die Herkunft von Kombucha ist bis dato ungeklärt. Einige Experten sehen dessen Ursprung in Osteuropa. Andere bezeichnen Ostasien als Entstehungsort. Ebenso unsicher ist die ihm nachgesagte Wirkung als Heilmittel.


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Stefanie Maurer

Diplom-Ökotrophologin FH (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Bubbels / sxc.hu

Im Trend

Kombucha ist ein Getränk, dem verschiedenste gesundheitsfördernde Wirkungen unterstellt werden, die jedoch nicht wissenschaftlich erwiesen sind. Hergestellt wird es aus dem sogenannten Tee- oder Kombuchapilz, der sich aus verschiedenen Hefen und Bakterien zusammensetzt. Die Mischung mit gezuckertem Kräuter- oder Schwarztee ergibt schließlich ein kohlensäurehaltiges Getränk, bestehend aus Essig- und Milchsäure.

Der Kombuchapilz ist in Reformhäusern und Naturkostläden erhältlich. Kombucha kann aber auch als industriell hergestelltes Fertiggetränk gekauft werden.

 

Was steckt drin?

Abhängig von der Zubereitung und Dauer der Gärung enthält Kombucha etwa soviel Zucker wie Limonade. Auch Alkohol und Koffein sind, je nach Herstellung, mehr oder weniger Bestandteil des Teegetränks. Der gesundheitliche Nutzen ist vergleichbar mit dem probiotischer Lebensmittel, deren Mikroorganismen positiv auf die Darmflora wirken. Wissenschaftler bestätigen eine abführende, leicht antibakterielle Wirkung, die wahrscheinlich durch die Essig- und Milchsäure erzeugt wird.

Ermöglicht wird diese Wirkung jedoch nur durch Verzehr von selbst hergestelltem Kombucha, der aktive Mikroorganismen enthält. Das industriell produzierte Getränk wird zur Haltbarmachung pasteurisiert, wobei die lebenden Kulturen absterben und unwirksam werden.

 

Aus eigener Herstellung

Bei der häuslichen Zubereitung von Kombucha gilt es auf besondere Hygiene zu achten.

  • Das Gärgefäß sollte eine Sauerstoffzufuhr enthalten, aber gleichzeitig vor Staub und Insekten schützen.
  • Alle Geräte und Gefäße sollten vor Gebrauch mit heißem Wasser gründlich desinfizierend gereinigt werden.
  • Die verwendete Pilzkultur sollte nicht zu alt sein.
  • Verändern sich Farbe und Geruch, muss die gesamte Kultur entsorgt werden.




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