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Cupcakes – edle Muffins

Ein neuer Trend weht durch die deutschen Backstuben: Immer mehr Cafés und Bäckereien bieten sie an, die kleinen Cupcakes. Doch woher stammen diese Minikuchen und wie wurden sie eigentlich so bekannt?


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Stefanie Maurer

Diplom-Ökotrophologin FH (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) andjeo555 / sxc.hu

Klein und süß

Cupcakes haben eine ähnliche Größe wie Muffins. Und genau an diesem Punkt endet die Ähnlichkeit bereits. Wer bei einer Auswahl an Muffins auch gerne ein zweites oder drittes Mal zugreift, wird dies bei einem Cupcake nicht schaffen: Aufgrund der extremen Süße ist es beinahe unmöglich, mehr als eines der kleinen Törtchen zu vertilgen.

Der feine Körper des Minikuchens besteht aus einem saftigen Rührteig. Gekrönt wird seine Oberfläche vom sogenannten Frosting – einer Frischkäse- oder Buttercremehaube – die in allen möglichen Farben und Geschmacksrichtungen hergestellt wird.

 

Trendwelle aus Amerika

Mitte der 90er Jahre wurde in New York eine Bäckerei mit dem Namen "Magnolia Bakery" eröffnet, die sich auf Cupcakes spezialisierte. Die kunstvoll verzierten Törtchen fanden schnell Anklang bei den Kunden. Höhepunkt des Erfolgs war eine kleine Nebenrolle, die ein Cupcake in der Erfolgsserie "Sex and the City" bekam. Die Protagonistin Carrie verzehrte in einer Szene genüsslich eines der kunstvollen, kleinen Gebäcke. Dies war im Jahr 2000. Seitdem wurden Cupcakes zum Trendgebäck. Ein erstes Rezept findet sich jedoch bereits in einem Kochbuch aus dem Jahre 1933.

 

So gelingen sie

Cupcakes werden nicht, wie der Name es nahelegt, in einer Tasse sondern in einem Muffinblech gebacken. Ihren Teig sollte man lange und gut verrühren, wobei die feuchten und trockenen Zutaten zunächst getrennt voneinander vermischt werden. Nach dem Verrühren brauchen die Cupcakes sofort hohe Temperaturen im Backofen. Nur so lässt sich garantieren, dass der Teig schön aufgeht. Ein gelungener Cupcake besteht aus einer leicht goldbraunen Kruste und einem lockeren und saftigen Inneren. Die Frostings können erst aufgetragen werden, wenn die Küchlein völlig abgekühlt sind.




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