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Basilikum – so schmeckt Italien

Basilikum ist ein Gewürzkraut, das sich vor allem in der italienischen Küche größter Beliebtheit erfreut.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Simone Hainz / pixelio.de

Königliches Kraut

Wörtlich übersetzt heißt das griechische "basilikos" königlich; in Deutschland wird Basilikum daher auch Königskraut genannt. Es wurde bereits 1.000 v. Chr. in Vorderindien als Heil- und Gewürzpflanze kultiviert. Funde in Pyramiden weisen auf den Anbau im Altertum hin.

Aufgrund der notwendigen klimatischen Bedingungen gedeiht Basilikum besonders gut in den Mittelmeerländern. In vielen typisch italienischen Gerichten darf es auf gar keinen Fall fehlen: in Caprese, Bruschetta oder Pesto.

 

Unerwartete Vielfalt

Der typisch würzig pfeffrige Geschmack des Basilikums ist auf ätherische Öle zurückzuführen. Die Sortenvielfalt des Basilikums überrascht: Die Sorte "Cinnamom" weist einen zimtartigen Duft auf. Der Geruch der Sorte "Lemon" erinnert an Zitrone und Thymian.

Auch bei der Blattgröße gibt es deutliche Unterschiede. Die Blätter sind nicht nur in Grün sondern auch in roter Farbe anzutreffen.

 

Grünes für die Fensterbank

Basilikum ist eine einjährige Pflanze, die aus Samen gezogen wird. Ein Anbau auf der Fensterbank ist möglich. Erhältlich ist Basilikum in der Regel als Topfware, denn einmal abgeschnitten beginnen die Stängel schnell zu welken. Importiert wird Basilikum meistens aus Italien und Frankreich.

 

Aromatische Diva

Bei der Verarbeitung gilt es darauf zu achten, dass Basilikum erst kurz vor Ende der Garzeit zugegeben wird, um das Aroma zu erhalten. Man kann Basilikum zwar trocknen, aber der Geschmack erleidet deutliche Einbußen.

Bei der Ernte sollten Sie den Basilikum immer wieder zurückschneiden, dann setzt die Blüte später ein. Auch auf ausreichend Wasserzufuhr sollte geachtet werden, um sich möglichst lange an der Pflanze zu erfreuen.




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