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Sellerie – Knolle oder Staude

Die Sellerieknolle ist den meisten als Bestandteil des Suppengrüns bekannt. Auch der Staudensellerie wird hierzulande immer beliebter.


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Maren Ottliczky

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) wrw / pixelio.de

Charakteristischer Geschmack

Ätherische Öle verleihen dem Sellerie einen liebstöckelähnlichen Duft und Geschmack. Dieser ist beim Wurzelgemüse Knollensellerie sehr intensiv. Die grünen, knackigen Stangen des Staudensellerie, der auch Bleichsellerie genannt wird, schmecken etwas milder und frischer.

 

Vitamin- und Mineralstofflieferant bis in den Winter

Beide Selleriesorten sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Staudensellerie enthält besonders viel Vitamin A und Knollensellerie bedeutende Mengen an Vitamin K. Durch seinen hohen Kaliumgehalt hat Sellerie eine harntreibende Wirkung. Als Hausmittel wird Sellerie unter anderem als Entzündungshemmer und Blutdrucksenker eingesetzt. Während Staudensellerie zwischen Juli und Oktober seine Haupterntezeit hat, liegt diese für Knollensellerie bei September bis November. Knollensellerie lässt sich ungewaschen in dunklen und kühlen Räumen bis ins Frühjahr lagern und ist deshalb auch ein beliebtes Wintergemüse.

 

Kritischer Blick beim Einkauf

Die Stangen des Staudenselleries sollten beim Kauf knackig-fest sein und weder braune Flecken noch welke Blätter aufweisen. Sellerieknollen sollten auf leichten Druck nicht nachgeben, da sie sonst innen hohl und pelzig sind. Im Kühlschrank kann gewaschener Sellerie acht bis zehn Tage aufbewahrt werden.

 

Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten

Ob roh oder gekocht, als Salat, Gemüse, Suppe oder Sauce – Sellerie ist äußerst vielseitig. Vor allem durch den Waldorfsalat ist die rohe Verwendung der Knolle bekannt geworden. Sie ist aber auch in Scheiben geschnitten und paniert ein Genuss. Die Stangen des Staudensellerie sind roh hervorragend zum Dippen geeignet oder können wie Spargel gedünstet werden. Halbierte und gefüllte Stangen (z. B. mit Frischkäse) sind eine Bereicherung für das kalte Buffet.




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