Schokolade ist noch vor Gebäck, Zuckerwaren und Knabberartikeln die beliebteste Süßigkeit der Deutschen. Kaum jemand kann dem charakteristischen Knack eines Stücks Schokolade – gefolgt vom zartschmelzenden Zergehen auf der Zunge – widerstehen.
Hinter diesem besonderen Geschmackserlebnis steckt ein aufwändiger Produktionsprozess. Aus Kakaobohnen wird eine dickflüssige Kakaomasse gewonnen und unter Zugabe von Milchpulver, Zucker und Kakaobutter vermischt. Die für den Schmelz so wichtige Feinheit wird schließlich durch das Walzen und Conchieren (ein spezielles Rührverfahren) der Kakaomasse erreicht.
Gab es früher vorwiegend die klassische Zartbitter- und Milchschokolade, geht der Trend heute in Richtung exotische Geschmacksvariationen. Von Schokotafeln mit besonders hohem Kakaoanteil bis hin zu Kreationen mit diversen Gewürzen, Nüssen oder Früchten gibt es alles, was das Genießer-Herz begehrt. Besonders dunkle Schokolade erfährt einen Aufwärtstrend.
Der Verzehr der herben Köstlichkeit kann sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken. Dunkle Schokolade enthält besonders viele gesundheitsfördernde Polyphenole bzw. Flavonoide. Solche sekundären Pflanzenstoffe senken nachweislich den Cholesterinspiegel.
Um diesen gesundheitlichen Nutzen voll auszukosten, müsste man allerdings täglich eine 100 Gramm Tafel essen, was sich früher oder später mit einer Gewichtszunahme rächen würde. Dementsprechend gilt: Schokolade ja! Aber in Maßen!
Lagern Sie Schokolade luftdicht verpackt an einem dunklen, trockenen Ort. Ob Kühlschrank oder Speisekammer ist hierbei egal, solange es nicht zu Temperaturschwankungen kommt. Eine mögliche Folge falscher Lagerung ist die Bildung von Fettreif – einer weißen Schicht auf der Schokoladenoberfläche. Das Produkt erfährt dadurch Qualitätseinbußen, ist aber entgegen vieler Annahmen durchaus noch genießbar und kann z. B. weiterhin zum Backen verwendet werden.
