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Wasser – erfrischende Vielfalt

Was unterscheidet eigentlich Leitungswasser von Heilwasser, und wann ist ein Wasser besonders reichhaltig an bestimmten Inhaltsstoffen?


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Benjamin Klack / pixelio.de

Unterschiede

Leitungs- oder Trinkwasser stammt aus Grund- und Oberflächenwasser. Es muss hygienisch und mikrobiologisch einwandfrei sein. Dafür gelten die EU-Trinkwasser-Richtlinien.

Für Quellwasser gelten die gleichen Richtlinien, es stammt jedoch aus unterirdischen Vorkommen und muss am Quellort abgefüllt werden. Auch Heilwasser stammt aus unterirdischen, vor Verschmutzungen geschützten Vorkommen. Wie Quellwasser muss es auch am Quellort abgefüllt werden. Im Gegensatz zu den anderen Wasserarten verfügt es auf Grund der charakteristischen Mineralstoffe heilende, lindernde oder präventive Wirkung. Diese Wirkung muss durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen sein.

 

Wasser – ein Beitrag zur Gesundheit

Calciumreiche Wässer tragen beispielsweise zur Calciumversorgung im Rahmen der Osteoporoseprävention bei. Fluoridhaltige Wässer tragen zur Zahngesundheit bei. Magnesiumreiche Wässer sind bei Sportlern sehr beliebt.

Wann ein Wasser reich an bestimmten Inhaltsstoffen ist, ist aus der nachfolgenden Auflistung ersichtlich.

  • Calcium-Gehalt über 150 mg/l
  • Magnesium-Gehalt über 50 mg/l
  • Natrium-Gehalt über 200 mg/l
  • Natrium-Gehalt bei natriumarmem Wasser unter 20 mg/l
  • Chlorid-Gehalt über 200 mg/l
  • Sulfat-Gehalt über 200 mg/l
  • Eisen-Gehalt über 1 mg/l

 

Die wichtigsten Wasserarten im Überblick

Hydrogencarbonathaltige Wässer (Hydrogencarbonat ist das Salz der Kohlensäure) entspringen kalkreichem Gestein, schmecken neutral und wirken als "Säurepuffer". Sulfatwässer (Salze der Schwefelsäure) schmecken süßlich bis leicht bitter. Chloridwässer weisen einen salzigen Beigeschmack auf und eigenen sich besonders zum Ausgleich großer Flüssigkeitsverluste durch starkes Schwitzen.




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