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Vitamine für die dunkle Jahreszeit – Wintersalate

Traditionell halten im Winter die deftigen und schweren Gerichte Einzug in unsere Küchen. Wintersalate können für frische Abwechslung und eine Extraportion Vitamine auf dem Teller sorgen.


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Kathrin Hingst

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Thomas Peter / pixelio.de

Kombinationsvielfalt

Zu den klassischen Wintersalaten gehören Feldsalat, Chicorée, Endiviensalat, Friséesalat und Radicchio. Mit ihrem leicht bitteren Aroma sind sie eine tolle Basis für köstliche Salatkreationen. Ihre herbe Geschmacksnote harmoniert perfekt mit allen milden und süßen Zutaten, mit Früchten und mit Nüssen. Zugleich regen die Bitterstoffe in den grünen Blättern die Speichel- und Gallensaftproduktion an. Das fördert die Verdauung.

Kombinieren Sie die Salate zum Beispiel mit Äpfeln, Orangenfilets oder Weintrauben sowie mit Wal- oder Haselnüssen. Feldsalat passt gut zu Roter Bete. Ausgewachsene Salatmuffel überzeugen Sie mit Croûtons, Käsestücken oder ausgelassenem Speck als i-Tüpfelchen auf dem Salat. Und das sind die wichtigsten Wintersalate:

 

Feldsalat

Der Klassiker unter den Wintersalaten ist ein wichtiger Eisenlieferant mit 2 mg (Milligramm) pro 100 g. Die kleinen Blätter schmecken herzhaft-nussig. Toll in Kombination mit frischen Pilzen und fruchtiger Vinaigrette, zum Beispiel mit Himbeeren. Vorsicht bei der Lagerung: Im Kühlschrank hält sich Feldsalat gut angefeuchtet höchstens drei Tage.

 

Endivie

Der grüne Kopf wird als Salat oder gekocht als Gemüse zubereitet. Der etwas bittere Geschmack kommt von der Substanz Intybin im milchigen Saft. Sie wirkt verdauungsfördernd und appetitanregend. Lecker schmeckt der Salat mit Zwiebeln, Knoblauch und Thymian. Bis Dezember gibt es einheimische Freilandware.

 

Friséesalat

Der krause Frisée ist mit seinen stark gezackten und geschlitzten Blättern beliebt als Garnitur – aber auch als Salat nicht zu verachten. Der leicht bittere Geschmack passt gut zu Garnelen, Fisch und Paprika. Lecker mit einer Senfvinaigrette. Friséesalat welkt schnell, am besten noch am selben Tag verzehren.

 

Radicchio

Die Blätter der festen runden Köpfe sind rot-violett, stabil und lassen sich gut mit anderen Salatsorten mischen. Sein Geschmack ist nussig-bitter, daher lässt er sich besonders gut mit süßen Zutaten wie Früchten kombinieren. Eine edle Note erhält Radicchio übrigens durch feines Nussöl. Vorsicht bei Lagerung und Transport: zu viel Feuchtigkeit oder Trockenheit mag der Radicchio mit seinen empfindlichen Blättern nicht.




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