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Der perfekte Milchschaum

Tipp der Woche


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Miriam Kvesa

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
22. Juni 2015

Holen Sie sich echtes Kaffeehaus-Flair nach Hause und genießen Sie die Kaffeepause stilecht!

Latte Macchiato oder Cappuccino sind erst perfekt, wenn der Milchschaum die richtige Konsistenz aufweist. Wie geschlagene Sahne sollte der Milchschaum möglichst kompakt und fest sein, damit er nicht allzu schnell zusammenfällt.

 

Welche Milch eignet sich am besten?

Milch enthält unter anderem die Nährstoffe Eiweiß und Fett, die beim Aufschäumen Luftbläschen einschließen. Die Stabilität dieser Strukturen wird maßgeblich durch den Fettgehalt bestimmt: je höher der Fettgehalt, umso stabiler und cremiger wird der Schaum.

H-Milch eignet sich besser zum Aufschäumen als Frischmilch. Das Haltbarmachen sorgt für eine feinere Verteilung der Fetttröpfchen in der Milch. Damit wird die Oberflächenspannung herabgesetzt und die Milch schäumt besser auf.

 

Welcher Schaum für welche Kaffeesorte?

Beim Aufschäumen mit einer Luftdüse am Kaffeeautomat sollte möglichst kalte Milch verwendet werden. Die Temperatur von 60 Grad sollte nicht überschritten werden, da die Eiweißstoffe bei diesen Temperaturen gerinnen.

Setzt man auf eine möglichst geringe Durchmischung von Milchschaum und Espresso (wie beispielsweise bei Latte Macchiato), sollte der Schaum mindestens eine Minute ruhen, damit er etwas durchtrocknet. Wird jedoch eine cremige Mischung von Schaum und Espresso gewünscht (wie etwa beim Cappuccino), sollte der Schaum möglichst sofort nach dem Aufschäumen verwendet werden.




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