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Blumenkohl – Mineralstoffpaket aus dem Orient

Die aus dem Orient stammende und in Italien gezüchtete Sorte des Gemüsekohls ist wegen ihrer guten Verdaulichkeit und den wertvollen Inhaltsstoffen weltweit bekannt und beliebt.


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Carmen Menn

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
6. Juli 2015
Bild: (c) Rüdiger (Roger) Uwe Eichler / pixelio.de

Beliebtes Gemüse

Blumenkohl ist ein mild schmeckendes Gemüse, das von April bis Dezember aus deutschem Freiland-Anbau erhältlich ist. Neben dem weißen Blumenkohl gibt es auch gelbe, orange, dunkelviolette oder gelbgrüne Zuchtformen. Die bekannteste Variante des Blumenkohls ist der grüne Romanesco, dessen Rosen spiralförmig spitz zulaufen.

Biologisch gesehen handelt es sich beim Blumenkohl um einen gestauchten, fleischig verdickten, essbaren Blütenstand. Wird der Kohl nicht geerntet, entstehen gelbe Blüten aus den einzelnen Rosen. Weitere bekannte essbare Blütenstände sind der Broccoli und die Artischocke.

 

Leicht verdaulich und reich an Inhaltsstoffen

Blumenkohl ist leicht verdaulich, kalorienarm und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe. Daher wird er gerne in der Diät-, Schon- und Säuglingsernährung eingesetzt. Hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Mineralstoffen, vor allem an Kalium, welches den Wasserhaushalt des Körpers reguliert sowie Muskeln und Nervenzellen erregt. Bedeutend sind Vitamin C und verschiedene B-Vitamine. Zudem enthält der Kohl Krebs hemmende, antioxidativ und antibakteriell wirkende sekundäre Pflanzenstoffe.

 

Gekocht, überbacken oder als Suppe

Da Blumenkohl nicht gut lagerfähig ist, sollte er möglichst frisch verwendet werden und nicht länger als ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks liegen. Der Blütenstand eignet sich für viele Rezepte – als Rohkost oder gegart. Die Zubereitung ist einfach: Blätter und Strunk abschneiden und den Blumenkohl ganz oder zerteilt in Röschen 20 bzw. 10 Minuten in Salzwasser kochen.

Tipp: Mit Zitronensaft oder Milch im Kochwasser bleibt der Kohl weiß. Lecker schmeckt Blumenkohl mit Käse überbacken, roh im Salat, als Gemüsebeilage mit Sauce Hollandaise, als Suppe oder im Eintopf.




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