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Süße Sommersüppchen

Kaltschalen auf Frucht- oder Milchbasis sorgen an heißen Tagen für Abwechslung auf dem Mittagstisch. Die unterkühlte Verwandte der heißen Suppe versorgt den Körper außerdem mit Mineralstoffen und Vitaminen.


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Kathrin Hingst

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
13. April 2015
Bild: (c) HeikeRau / clipdealer.com

Warmes Klima, kalte Küche

Draußen herrschen 30 Grad im Schatten. Was soll man bei solchen Temperaturen bloß kochen? Das fragen sich dann unzählige Hobbyköche und Familienversorger. Kaltschalen auf Obst- und Milchbasis können eine leckere Alternative zum herzhaften Essen sein. Sie können das Hauptgericht ersetzen, schmecken aber genauso als leichte Zwischenmahlzeit oder als Dessert.

 

Milch oder Frucht?

Im Sommer stoßen zwei Typen von Kaltschalen auf besonders viel Gegenliebe: Die Milchkaltschalen und die Fruchkaltschalen. Sie sind nach ihrer Hauptzutat benannt.

Die Grundlage der Milchkaltschalen sind Milch, Buttermilch oder Joghurt. Während man Buttermilch- und Joghurtsüppchen meist ohne Aufkochen mit Zucker und Vanille anrührt und mit Früchten und Zwieback oder Keksen serviert, wird Milchkaltschale vor dem Verzehr erhitzt. Dabei wird Eigelb zum Binden in die heiße, nicht kochende Milch eingerührt und anschließend mit Zucker und Gewürzen abgeschmeckt. Nach dem Erkalten wird die Suppe mit Früchten und Keksbröseln serviert.

Mindestens ebenso beliebt sind die Fruchtkaltschalen. Die süßen Süppchen sind einfach und schnell zubereitet und lassen sich aus fast allen Früchten herstellen. Egal, was der Garten oder der Supermarkt so hergibt – alles ist erlaubt. Die Früchte werden mit Fruchtsaft aufgekocht und mit Speisestärke, Grieß oder Sago angedickt. Nach dem Erkalten werden sie mit Grießnocken, Eischnee oder Joghurt serviert.

Kaltschalen sind nicht nur lecker, sondern auch noch gesund: Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, aber nur wenig Kalorien.




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