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Pasta-Vielfalt: Die Qual der Wahl?

Farfalle, Penne, Rigatoni, Fusilli & Co.: In Italien gibt es über 500 verschiedene Nudelsorten, die sich allein durch ihre Form unterscheiden. Nur rund 50 von ihnen haben den Weg nach Deutschland geschafft.


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Kathrin Hingst

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
19. Januar 2015
Bild: (c) Jutta Wieland / pixelio.de

Eine Norm für die Nudel

Während der Ideenreichtum bei der Nudelform keine Grenzen kennt, unterliegen die Inhaltsstoffe strengen Vorschriften: Italienische Pasta darf nur aus Hartweizengrieß und Wasser bestehen. Nudeln, die zusätzlich Eier enthalten, müssen unter anderer Bezeichnung als frische Pasta oder als Frischei-Nudeln verkauft werden.

 

Welche Nudel zu welcher Sauce?

Köche und Nudelkenner sind überzeugt: Die Wahl der Nudelform beeinflusst den Geschmack des Pastagerichts. Je nach Form und Dicke der Nudel ändert sich nämlich das Verhältnis von Sauce zu Nudeln.

Wählen Sie deshalb beim nächsten Pasta-Essen die Nudeln nach der Sauce aus. Je schwerer, dicker oder stückiger die Sauce ist, desto dicker und kürzer sollte auch die Nudel sein. Zu flüssigen Saucen, wie z. B. Tomatensaucen passen lange, dünne Nudeln, wie Spaghetti, Tagliatelle oder Papardelle besonders gut. Zu einem sämigen Ragout, wie z. B. zu Gulasch oder zu Käsesauce, schmeckt hingegen eine kurze, dicke Nudel besser: Penne, Tortiglioni oder Fusilli wären ideal. Für den Salat sind kompakte Farfalle, Muschel- oder Öhrchennudeln die beste Wahl. Bunte Nudeln sorgen zusätzlich für einen Farbklecks auf dem Teller.

 

Cholesterinfrei schlemmen

Doch nicht nur wegen ihres Formenreichtums sollten Sie Hartweizennudeln in der Küche bevorzugen: Im Gegensatz zu Eiernudeln sind sie cholesterinfrei. Noch gesünder sind nur Vollkornnudeln: Sie enthalten viele B-Vitamine und Mineralstoffe aus den Weizenkörnern. Doch ihr nussig-intensiver Geschmack gefällt nicht jedem. Gut passen die dunklen Nudeln in Salate, milder werden sie, wenn Sie sie im Verhältnis 1:1 mit weißen Nudeln mischen.




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