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Kaki – die chinesische Pflaume

Sie hat die Form einer Tomate und die Farbenpracht einer Orange. Der Geschmack erinnert an eine Mischung aus Aprikose und Birne. Die Kaki bereichert zunehmend auch unsere Küche.


Ingeborg Fischer-Ghavami

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
14. Juli 2014
Bild: (c) ettina82 / sxc.hu

Herkunft aus Nah- und Fernost

Die Vielfalt der Kaki spiegelt sich nicht nur in ihren Namensgebungen wider. Die Übersetzung ihres japanischen Namens bedeutet schlicht so viel wie "Frucht". Bekannt ist sie auch als Japanische Aprikose oder Chinesische Dattelpflaume. In Japan und China liegt auch ihre ursprüngliche Heimat, wo die Frucht seit mehr als 2000 Jahren kultiviert wird.

Ihre engste Verwandte, die Sharonfrucht, ist eine spezielle Kakizüchtung aus Israel. Hier wird sie auch fast ausschließlich angebaut, weshalb die Hauptsaison für Sharonfrüchte zwischen Oktober und März liegt. Kakis bekommt man dagegen fast das ganze Jahr über. Beide Früchte sind gelb bis orangerot und haben eine dünne, glatte Haut.

 

Die Farbe sorgt für Vitamine

Kakis und Sharonfrüchte liefern große Mengen an Beta-Carotin, das beim Aufbau der Schleimhäute und bei vielen Wachstumsvorgängen eine wichtige Rolle spielt. Schon 150 Gramm des geleeartigen Fruchtfleisches decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Die Früchte erreichen ihren optimalen Geschmack erst, wenn sie fast schon überreif sind. Unreif schmecken sie aufgrund ihres hohen Gerbstoffgehaltes (Tannine) herb und zusammenziehend. Mit zunehmendem Reifegrad werden die Tannine vom hohen Zuckergehalt überlagert. Mittlerweile gibt es auch Tannin freie Sorten, die sich aber optisch nicht von den tanninhaltigen unterscheiden.

 

Hinweise zum Verzehr

Haut und Kerne der Kaki sollten immer entfernt werden. Reife Kakis sind sehr empfindlich und nur kurze Zeit haltbar. Sie eignen sich zum roh essen oder auch für die Zubereitung von Kompott. Im Gegensatz zur Kaki bleibt das Fruchtfleisch der Scharonfrucht auch im reifen Stadium schnittfest, ist süß-saftig und immer kernlos. Man kann sie bequem wie einen Apfel mit der Schale essen. Unreife Scharonfrüchte verursachen ein pelziges Gefühl auf der Zunge und man erkennt sie am leicht bitteren Geschmack. Sharonfrüchte halten sich bis zu zwei Wochen, am besten in einem gelochten Folienbeutel. Unreife Früchte reifen bei Zimmertemperatur schnell nach, am besten eingewickelt in Zeitungspapier.

 

Mehr hierzu auch beim aid-infodienst




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