Fisch – Nicht nur für Feinschmecker ein guter Fang!

Mindestens zweimal in der Woche sollte Fisch auf dem Speiseplan stehen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Er liefert wertvolle Inhaltsstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Jod, leicht bekömmliches Eiweiß und Vitamin D.


Uschi Buder, Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
www.bewusst-essen.net, 16. Juni 2014


Fisch – Gesundheit aus dem Meer

In Meeresfisch stecken die gesunden Omega-3-Fettsäuren. Sie verbessern die Durchblutung des Herzmuskels, beugen Arteriosklerose vor und schützen so vor einem Herzinfarkt. Je fetter ein Fisch ist, desto mehr Omega-3- Fettsäuren enthält er. Fettfische sind z. B. Makrele, Hering, Thunfisch, Lachs oder Sardine.

Meeresfisch versorgt uns außerdem mit Jod. In Regionen, in denen jodhaltiger Fisch seltener auf dem Speiseplan steht, sind Symptome für Jodmangel auffällig häufig in der Bevölkerung erkennbar: Bayern zeigt mit 32 Prozent die häufigste Kropfanfälligkeit im Vergleich zu Hamburg mit 6 Prozent.

Weitere Pluspunkte, die für Fisch sprechen: Das Fischeiweiß zeichnet sich aus durch seine gute Bekömmlichkeit und Verdaulichkeit. Und nicht zuletzt liefert uns Fisch auch das fettlösliche Vitamin D, das für ein stabiles Knochengerüst des Körpers zuständig ist.

 

Augen auf beim Einkauf

Nicht überall gibt´s wirklich guten frischen Fisch, daher ist tiefgekühlter Fisch eine sinnvolle Alternative: Denn Omega-3-Fettsäuren, Jod, Eiweiß und Vitamin D gehen durch die Behandlung nicht verloren.

Am besten nur den Fisch oder das Fischfilet "natur" kaufen, denn Tiefkühl-Fertiggerichte enthalten meist mehr Fett und Zucker, häufig zudem auch Geschmacksverstärker und Aromastoffe.

 

Garmethoden