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Schwarzer Pfeffer: ein Tausendsassa im Gewürzregal

Was viele nicht wissen: Pfeffer verleiht dem Essen nicht nur Würze und Schärfe; der "König der Gewürze" birgt einige gesunde Geheimnisse.


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Jana Efremova

Bachelor of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) handmadepictures / clipdealer.com

Was ist Pfeffer eigentlich?

Pfeffer ist das auf der Welt am meisten gehandelte Gewürz, das in Küchen zahlreicher Kulturen Anwendung findet. Vor allem in Asien werden die frischen, grünen Steinfrüchte der meterhohen Kletterpflanze geerntet. Nach dem Trocknen und Fermentieren der Früchte färben sie sich dunkel und erhalten den charakteristischen Geschmack mit intensiver Schärfe. Durch Erhitzung werden die Pfefferkörner haltbar gemacht, um sie in Speisen verarbeiten zu können.

 

Piperin – Der Turbostoff im Pfeffer

Pfeffer enthält das natürlich vorkommende Alkaloid "Piperin", welches die Bioverfügbarkeit von wertvollen Inhaltsstoffen steigern kann. Wenn man also Pfeffer mit anderen gesunden Lebensmitteln kombiniert, werden diese im Darm besser aufgenommen und die positive Wirkung auf die Gesundheit steigt.

Dies gilt zum Beispiel für das gelbe Gewürz Kurkurma, das unter anderem entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. Auch die Stoffe des Rotweins, die das Herz-Kreislauf-System stärken sollen, stehen dem Körper vermehrt zur Verfügung, wenn diese mit Pfeffer kombiniert werden. Somit kann ein Pfeffersteak mit einem Glas Rotwein zu einem gesunden Erlebnis werden.

Pfeffrige gesunde Mahlzeiten können sogar beim Schlankwerden helfen: es konnte wissenschaftlich bewiesen werden, dass Piperin die Bildung von Fettzellen hemmt. Außerdem wirkt es verdauungsanregend, antibakteriell und entzündungshemmend. Besonders erstaunlich ist, dass dieser Turbostoff sogar Darmkrebszellen abtöten kann. Auch ist ein positiver Effekt auf das Herz-Kreislauf-System bekannt, weil der Blutdruck positiv beeinflusst wird.

 

Mangan – hilft gegen freie Radikale

Ferner ist im Pfeffer Mangan enthalten: Der Mineralstoff ist wichtig für die Knochen und wirkt antioxidativ, indem er "freie Radikale" unschädlich macht. Pfeffer wird also nicht ohne Grund "König der Gewürze" genannt.




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