Pommes mal anders!
Pommes frites gehören zu den bevorzugten Beilagen, da sie sich mit sehr vielen Speisen gut kombinieren lassen. Und auch als Snack zwischendurch erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Nun bekommt der Klassiker durch kreative Abwandlungen eine starke Konkurrenz.
Claudia Zok, Diplom-Ökotrophologin (Ernährungswissenschaftlerin)
www.bewusst-essen.net, 28. Dezember 2021
Kartoffel mit Tradition
Schon seit mehr als 200 Jahren werden geschälte Kartoffeln in Stifte geschnitten, in heißem Fett ausgebacken und anschließend mit Salz gewürzt. Ihren Ursprung haben die Pommes frites in Belgien. Heute gibt es in jeder Stadt unzählige Angebote für die heiße Frittierware. Als Beilage zu einem Menü im Restaurant oder als kleiner Snack am Straßenimbiss wird sie von Groß und Klein heiß begehrt.
Kreativ & abwechslungsreich
Aufgrund der großen Nachfrage nach Pommes frites sind einige Gastronomen dazu übergegangen, das Trendprodukt neu zu definieren und innovative Highlights zu schaffen:
- Betriebe mit einem Fast Food-Angebot in Bio-Qualität verarbeiten die gesamte Kartoffel, d.h. mit Schale. Das vermittelt einen etwas rustikaleren Charakter. Häufig stehen auch Pommes aus Süßkartoffeln mit auf der Speisekarte: eine attraktive Alternative für Augen und Gaumen.
- Kartoffeln in Scheiben geschnitten erinnern ein wenig an Chips, sind aber etwas dicker, so dass der Kartoffelgeschmack noch präsenter ist. Diese gibt es sowohl mit einem glatten Schnitt als auch mit Wellenmuster.
- Für einen besonderen Hingucker sorgt die Kartoffel am Spieß. Dafür wird eine ganze Kartoffel durch einen Spiralschneider gedreht, auf einen Holzspieß gesteckt und goldgelb frittiert.
- Auch Würzung oder Topping machen aus einer einfachen Portion Pommes frites etwas Besonderes. Verschiedene Salzmischungen sorgen beispielsweise für neue Geschmacksnuancen. Oder Fritten mit Guacamole, Chili con Carne, Pulled Pork oder Tomatenwürfeln und geriebenem Käse on top lassen die einfachen Kartoffelstäbchen in neuem Licht erstrahlen.