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Carob macht Kakao Konkurrenz

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Zucker-Alternativen auf dem Markt. Carob ist eine davon, jedoch bislang nicht sehr bekannt. Dabei bietet die Frucht des Johannisbrotkernbaums vielfältige Einsatzmöglichkeiten.


Wiebke Strassemeyer

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) tashka2000 / clipdealer.com

Natürliche Heilkräfte

Schon vor Tausenden von Jahren wurde Carob aufgrund seiner wasserbindenden Eigenschaft in der mediterranen Region gegen Durchfallerkrankungen eingesetzt. Heute findet es vor allem diätetische Anwendung für glutenfreie Produkte und kann zur Behandlung von Darmerkrankungen eingesetzt werden.

Aufgrund ihres hohen Polyphenolgehaltes wirkt die Frucht antioxidativ. Ein regelmäßiger Genuss kann sich sogar günstig auf die Fettverbrennung sowie den Cholesterinspiegel auswirken.

Carob liefert bei verhältnismäßig geringer Kalorienmenge viel Energie. Das liegt an dem hohen Ballaststoffgehalt sowie dem Anteil natürlichen Zuckers. Aus der Reihe der Mineralstoffe sind vor allem Eisen und Calcium hervorzuheben. Anders als Kakao enthält Carob kaum Fett.

 

Hülsenfrucht mit vielen Gesichtern

Die süße Frucht kann vielfältig verarbeitet werden. Das Pulver aus der Carobfrucht ähnelt äußerlich dem Kakaopulver, ist jedoch fettärmer und hat einen malzig-süßen bis feinherben Geschmack. Carob-Sirup eignet sich für die Herstellung von Süßspeisen, Gebäck oder Müsliriegeln. Die Frucht kann ebenfalls roh gegessen werden, lediglich ihre Kerne sind zu hart, um sie zu essen. Eine der gängigsten Verwendungen ist die als Johannisbrotkernmehl. Es wird als natürliches Verdickungsmittel für Joghurt, Saucen und Dips genutzt.

Tipp: Johannisbrotkernmehl muss für die andickende Wirkung nicht erhitzt werden und eignet sich deshalb zum Einrühren in selbstgemachte Chutneys oder Obstkompotts.




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