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Das Brötchen zum Reformationstag

Tipp der Woche


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Dr. Susanne Krause

Magistra Artium (M. A.)


28. Dezember 2021
Bild: (c) maren.wischnewski / clipdealer.com

Erst 150 Jahre nach dem Thesenanschlag Martin Luthers in Wittenberg wurde der 31. Oktober ein offizieller Gedenktag. Diesem Anlass huldigte auch ein Bäckermeister, indem er süße Brötchen kreierte, die den Namen des historischen Ereignisses trugen. In Luthers Heimat, dem heutigen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, blicken die Gebäckstücke daher auf eine lange Tradition zurück.

Laut ursprünglicher Interpretation sollte das Reformationsbrötchen die Lutherrose darstellen. Diese war das Familienwappen der Luthers. Es zeigt ein rotes Herz mit Kreuz in weißer Rose, eingefasst von einem goldenen Ring. Einer anderen Theorie zufolge ist jede Ecke des quadratischen Brötchens einem von Luthers Mitstreitern gewidmet.

Ebenso uneindeutig sind die Zutaten des Gebäckstückes, da jede Region ihr eigenes Rezept kennt. Hier eine Möglichkeit, den Reformationstag mit frischen Brötchen zu begehen:

Sie brauchen:

  • 500 Gramm Mehl
  • 1 Würfel Hefe
  • 50 Gramm Zucker
  • 250 ml Milch
  • 50 Gramm Butter
  • 1 Prise Salz
  • 100 Gramm grob geriebene Mandeln
  • eine Handvoll Rosinen
  • 1 Päckchen Zitronat
  • etwas Puderzucker und Marmelade

Aus den Zutaten einen Hefeteig bereiten und gehen lassen. Nochmals durchkneten und Brötchen von etwa 50 Gramm formen. Kreuzweise einschneiden, erneut gehen lassen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen. Abschließend mit Puderzucker bestreuen und mittig einen Klecks Marmelade auftragen.




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