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E-Nummern: was steckt hinter dem Code?

Der Blick auf die Zutatenliste offenbart mitunter Rätselhaftes: ein großes "E", gefolgt von einer dreistelligen Zahl. Hier erfahren Sie mehr zur Bedeutung und dem Einsatz der sogenannten E-Nummern.


Cindy Richter

Bachelor of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) convisum / clipdealer.com

Definition

Durch die E-Nummer wird jeder Zusatzstoff eindeutig identifiziert, wobei das "E" für Europa steht. Den Lebensmitteln dürfen nur Stoffe beigemischt werden, die zuvor in einem Zulassungsverfahren der Europäischen Union auf deren Unbedenklichkeit geprüft worden sind. Dennoch stehen über 250 dieser Substanzen in der Kritik.

 

Einteilung

Gemäß ihrer Funktionen werden sie in sieben Gruppen zusammengefasst. Zu den bekanntesten zählen Farbstoffe (E100 bis 180), Konservierungsmittel (E200 bis 297) und Antioxidantien (E300 bis 385).

 

Beispiele

Einer der gängigsten Vertreter innerhalb der letzten Gruppe ist die Zitronensäure mit der Nummer E330. Sie gilt generell als unbedenklich und sorgt für einen konstanten Gehalt an Fetten, Farbe, Aroma und Vitaminen in vielen Lebensmitteln. Ascorbinsäure (E300), umgangssprachlich übrigens bekannt als Vitamin C, entfaltet die gleiche Wirkung.

Anders sieht es mit E210 aus. Dahinter verbirgt sich die viel diskutierte Benzoesäure. Sie wird eingesetzt, um das Wachstum von Hefen und Bakterien zu hemmen und somit die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verbessern. Allerdings steht sie im Verdacht, Allergien und allergieähnliche Symptome hervorzurufen.

Ebenfalls umstritten ist der synthetisch hergestellte Süßstoff Aspartam (E951). Aufgrund des niedrigen Kaloriengehalts wird er gern in geringen Mengen als Zuckerersatz verwendet. Höher dosiert konnten jedoch einige Symptome wie Hautausschlag, Migräne und Schwindelanfälle mit Aspartam in Verbindung gebracht werden.

 

Fazit

Zusatzstoffe werden zwar benötigt, um chemische und physiologische Eigenschaften von Lebensmitteln zu verbessern. Sie sollten aber in Maßen konsumiert werden. Ein gesunder Mix mit frischen Produkten – die keine Zusatzstoffe enthalten – sichert eine ausgewogene Ernährung.




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