Zucker findet sich in Haushaltszucker sowie in gesüßten Lebensmitteln (z. B. Süßigkeiten, Marmelade, Fruchtjoghurt) und Getränken. Doch auch Obst, Honig, Sirup und sogar Milch, Naturjoghurt, Quark und Frischkäse enthalten von Natur aus Zucker. Es gibt ihn als Fruchtzucker, Milchzucker, Rübenzucker oder Traubenzucker.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellt klar: Zuckerhaltige Lebensmittel sind nicht pauschal abzulehnen. Im Gegenteil gehören Obst und Milchprodukte grundsätzlich reichlich auf unseren Speiseplan. Kritisch sieht die DGE Haushaltszucker und gesüßte Speisen: Sie besitzen Zucker in hoher Konzentration und freier Konsistenz. Solche Lebensmittel mit viel "freiem Zucker" gehören lediglich maßvoll auf den Speiseplan, nicht nur weil sie kaum Vitamine und Mineralstoffe bieten.
Doch nicht jede gesüßte Speise hat eine negative Bilanz. Die DGE rät: "Ernährungsempfehlungen sollten sich nicht allein auf einen Nährstoff oder ein Lebensmittel konzentrieren, sondern die Kombination im Blick haben." Zum Beispiel schneidet Honig günstiger als Haushaltszucker ab, weil er wertvolle Nährstoffe enthält. Wird er zum Süßen von Müsli oder als Brotaufstrich verwendet, kann er Teil einer gesunden Mahlzeit sein: mit gemischten Kohlenhydraten (Stärke und Zucker), Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. – Auch mit Zucker gesüßte Milchspeisen wie Fruchtjoghurt können einen positiven Beitrag zur Ernährung leisten, denn sie sind eine gute Quelle für Calcium und Magnesium.
Die Spanne reicht von reichlich bis maßvoll. "Verbote" lehnt die DGE grundsätzlich ab: