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Kompott – Renaissance des gekochten Obstes

Kompott gilt als Klassiker unter den Fruchtdesserts und ist als Beigabe zu Wild- oder Geflügelgerichten sehr beliebt.


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Silvia Zimmerer

Master of Science (Haushalts- und Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) HeikeRau / clipdealer.com

Name

Der Begriff Kompott hat seinen Ursprung im französischen compote und bedeutet so viel wie "Zusammengesetztes" oder "Gemischtes". In der Küche versteht man unter Kompott gedünstetes Obst, das in Stücken erhalten bleibt.

 

Geeignetes Obst

Für Kompott eignet sich eine Vielzahl heimischer Früchte: Äpfel, Birnen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche, Kirschen, Stachelbeeren, Trauben und Mirabellen. Exotischer sind Kompotte aus Kumquats oder Litschis. Gut machen sich auch Obstmischungen, die bereits zusammen gegart werden.

Getrocknete Früchte wie Aprikosen, Backpflaumen oder Sultaninen eignen sich ebenfalls für Kompott. Diese sollten vor dem Garen eingeweicht werden, damit sie quellen und weich werden können.

 

Herstellung

Kompotte lassen sich recht einfach herstellen. Die Früchte werden vor dem Garen entsteint, entkernt und nach Bedarf geschält. Dann werden sie in eine Garflüssigkeit gegeben und solange bei schwacher Hitze gedünstet, bis sie weich sind. Je nach Obstart dauert dies unterschiedlich lange. Die Fruchtform und das typische Aroma sollen dabei erhalten bleiben.

Den Früchten können je nach Säuregehalt Zucker oder Honig beigefügt werden. Anstelle von Wasser eignen sich auch Fruchtsäfte oder Wein als Garflüssigkeiten. Der Geschmack eines Pflaumenkompotts lässt sich durch Zugabe einer Zimtstange verfeinern. Aprikosen- und Pfirsichkompott entfalten durch das Mitgaren von Zitronenschale ihr Aroma besonders gut. Zimtstange und Zitronenschale sollten vor dem Servieren entfernt werden.

Bei der Auswahl der Früchte ist darauf zu achten, dass sie nicht zu reif sind, da sie sonst beim Garen zerfallen. Unterschiedlich große Früchte werden nacheinander gegart. Kompotte können warm oder kalt serviert werden. Reichen Sie nach Belieben Sahne (flüssig oder geschlagen) oder Vanillesauce dazu.




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