Als amerikanische Züchtung hat Eichblattsalat auch den deutschen Markt erobert. Er gehört innerhalb der Salatsorten zur sogenannten "Lattich-Gruppe". Hierzu zählen alle Salate, die beim Anschneiden einen milchigen Saft abgeben und nur wenige Bitterstoffe enthalten.
Eichblattsalat wächst rosettenförmig. Solange nur die äußeren Blätter geerntet werden, wachsen immer wieder neue Blätter nach. Durch die lose Wuchsform ist der geerntete Salat sehr empfindlich.
Sensibel sind auch die zarten, meist grünen Blätter, die an den Rändern oft eine rötliche Färbung aufweisen. Deshalb verträgt Eichblattsalat beim Waschen nur wenig Wasser. Trotzdem braucht er vor dem Verzehr eine gründliche Inspektion. In den kleinen Blattkräuselungen verstecken sich nämlich gerne Salat liebende Insekten.
Frischer Eichblattsalat ist in der Regel überall erhältlich. Sind die Blätter knackig und die Schnittstellen noch nicht braun, wurde der Salat erst vor kurzem geerntet. In ein leicht feuchtes Tuch gewickelt oder mit Wasser eingesprüht in einer Tüte hält er sich längstens zwei Tage im Gemüsefach frisch. Im Optimalfall wird Eichblattsalat nach dem Kauf direkt verarbeitet.
Die zarten Blätter mögen kein Messer, am besten werden sie daher per Hand in mundgerechte Portionen gezupft. Der Salat sollte immer erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing in Kontakt kommen.
Eichblattsalat hat einen leicht nussigen Geschmack. Dieser kommt besonders in Kombination mit Knoblauch und Tomaten in Olivenöl zur Geltung. Dazu passen hervorragend geröstete Sonnenblumenkerne!
