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Brombeeren – blauschwarz und beerenstark

Den Vergleich mit anderen Beerensorten braucht die Brombeere nicht zu scheuen: Sie punktet mit einem feinen Aroma und wertvollen Inhaltsstoffen.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Thorben Wengert / pixelio.de

Anbau und Ernte

Man findet Brombeeren sowohl als Zuchtware, im heimischen Garten oder aber wild wachsend am Wegesrand und in lichten Wäldern. Geerntet wird ab Juni bzw. Juli. Bei der Ernte wilder Brombeeren sollte nicht in Bodennähe gepflückt werden, um einer Infektion mit dem Fuchsbandwurm vorzubeugen. Gründliches Waschen und/oder Erhitzen helfen ebenso.

 

Lagerung

Brombeeren reifen nicht nach; daher sollte ihre Ernte nur in vollreifem Zustand erfolgen. Auch bei der Lagerung ist einiges zu beachten: Eine Lagerdauer von zwei bis drei Tagen sollte nicht überschritten werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Früchte flach nebeneinander zu legen. Das Einschichten in Boxen kann die empfindlichen Früchte quetschen. Als Lagerort ist für den Sofortverzehr der Kühlschrank am besten geeignet. Wer länger von den Brombeeren profitieren will: Diese Obstsorte eignet sich auch sehr gut zum Einfrieren.

 

Wertvoller Inhalt

Bei der Brombeere fällt nicht nur die besondere Farbe auf. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe sprechen für sich: Allein 100 Gramm decken ein Drittel des täglichen Vitamin C-Bedarfs. Auch Eisen, Kalium, Magnesium und Ballaststoffe weisen einen überdurchschnittlich hohen Gehalt auf.

 

Abwechslungsreiche Verarbeitung

Natürlich schmecken Brombeeren ganz frisch vom Strauch am besten. Vielfältig sind sie auch in der Verarbeitung. Als Farbintermezzo erreicht man einen schönen Effekt im Obstsalat. Auf dem Obstkuchen brillieren Brombeeren entweder alleine oder gemischt mit Himbeeren. Jede Frühstückstafel blüht auf mit selbst gemachter Brombeermarmelade. Wer Eis aus eigener Herstellung liebt, kann sich an einer Mischung aus Brombeeren, Naturjoghurt und feingehacktem Rosmarin versuchen. Werfen Sie nicht die Blätter weg: Mit Wasser aufgegossen lässt sich daraus ein wohlschmeckender Tee zubereiten.




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