Mit Hilfe von Blüten lassen sich Aperitifs originell anrichten. Haben Sie schon einmal kühle Getränke mit blumigen Eiswürfeln serviert? Dafür eignen sich besonders die kleinen Blüten von Borretschsternen, Veilchen, Lavendel oder einzelne Rosenblätter. Verwenden Sie kohlensäurefreies Mineralwasser, denn es trübt beim Gefrieren nicht so stark wie Leitungswasser.
Dem Salat kann eine besondere Note verliehen werden, indem man ihn mit scharf schmeckenden Kapuzinerkresseblüten oder nussigen Gänseblümchen verfeinert. Aber auch die Blüten von Rosen, Vergissmeinnicht, Ringelblumen, Schnittlauch und Salbei lassen sich geschmacklich gut mit Blattsalaten kombinieren. Geben Sie das Dressing erst unmittelbar vor dem Verzehr hinzu, damit die Blumen ansehnlich bleiben.
Die fein-nussig schmeckende Gänseblümchenbutter ist als Brotaufstrich oder auf gegrilltem Fleisch ein schmackhafter Hingucker. Hierfür werden acht Esslöffel fein gehackte Blütenblätter mit 250 Gramm weicher und ungesalzener Butter gemischt. Die fertige Butter abdecken, bei Zimmertemperatur einige Stunden stehen lassen und anschließend in den Kühlschrank stellen, damit die Blüten ihr Aroma entfalten.
Zum Ausbacken sind besonders Holunder-, Robinien- und Zucchiniblüten geeignet. Für den Teig verrühren Sie Vollkornmehl, Eigelb, Milch und etwas Öl, heben ein geschlagenes Eiweiß darunter und würzen ihn mit Salz oder Honig und Zimt. Die Blüten werden kurz in den Teig getaucht und ausgebacken.
Zu Süßspeisen harmonieren besonders Rosen, Malven, Veilchen oder kleine Stiefmütterchen. Speziell der Obstsalat kann im Handumdrehen mit dem fruchtig-kräftigem Aroma von Indianernesseln veredelt werden.
