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Kimchi – Kraut auf koreanische Art

Kimchi gehört zu den beliebtesten Beilagen in Korea. Das scharfe, milchsauer vergorene Gemüse gibt es in mehr als 100 Varianten. Die bekannteste ist wohl das Kimchi aus Chinakohl und Rettich.


Birgit Henrich

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Schneider / clipdealer.com

Säuerlich-scharfe Gemüsebeilage

Kimchi ist eine Spezialität aus Korea und am ehesten mit dem heimischen Sauerkraut vergleichbar. Ähnlich wie bei dem deutschen Kraut wird Gemüse – meistens Chinakohl – über Nacht in Salzlake eingelegt. Anschließend wird der Kohl mit einer Gewürzmischung, die zum Beispiel aus Rettich, Ingwer und koreanischem Chilipulver bestehen kann, eingerieben. Nun werden die Kohlblätter zu kleinen Paketen geformt und in traditionelle Stein- oder Tontöpfe gefüllt. Gut verschlossen lässt man den Kohl etwa einen Tag lang bei Raumtemperatur gären und lagert ihn anschließend eine Woche im Kühlschrank. Kimchi schmeckt säuerlich und durch die Gewürze Knoblauch, Chili und Ingwer leicht bis sehr scharf.

 

Über 100 Varianten

Diese durch Gärung entstehende Spezialität lässt sich aus vielen Gemüsesorten herstellen. So gibt es Kimchi zum Beispiel auch aus Lauch, Mohrrüben, Gurken oder Zwiebeln. Zudem verwendet jede Region Koreas ganz eigene Gewürzmischungen bei der Zubereitung. In Korea soll Kimchi als Beilage zu nahezu jeder Mahlzeit gereicht werden.

 

Reich an Nährstoffen

Je nach Rezeptur und Zutaten liefert Kimchi reichlich Vitamine, Ballast- und Mineralstoffe sowie die während der Gärung entstehende Milchsäure. Auch sekundäre Pflanzenstoffe, wie das aus dem Knoblauch stammende Allicin, das Capsaicin der Chili und das Gingerol des Ingwers finden sich im Kimchi wieder.




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