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Nussöle – intensiver Geschmack

Nussöle sind sehr hochwertige pflanzliche Speiseöle zur Verwendung in der kalten Küche.


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Manuela Bier

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) volff / clipdealer.com

Flüssiges Gold

Unsere Vorfahren haben sie gesammelt und als kostbare Nahrung für die Winterzeit eingelagert: Nüsse. Noch heute gehören kleine Mengen davon als wertvolle Nahrungs- und Heilmittel in den täglichen Speiseplan.

Die in den Nüssen enthaltenen wertvollen Öle liefern lebenswichtige Eiweißbausteine. Besonders für Menschen, die sich vegetarisch ernähren, sind sie daher ein wichtiger Ersatz für tierisches Eiweiß. Auch enthalten sie beachtenswerte Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen – vor allem aus der Vitamin B-Gruppe. Aufgrund des hohen Gehalts an mehrfach ungesättigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren unterstützen Nussöle auch die Herzgesundheit.

 

Die bekanntesten Sorten

Zu den bekanntesten Nussölen zählen Walnuss-, Mandel- und Haselnussöl, die in der Regel kaltgepresst angeboten werden. Exotischere Sorten, wie Pistazien-, Kürbiskernöl oder Erdnussöl sind ebenfalls im Handel erhältlich.

Übrigens zählt Pistazienöl zu den seltenen und kostbarsten Ölen der Welt. Tief dunkelgrün mit seinem feinen Geschmack gehört es zu den bei Gourmets äußerst beliebten Speiseölen.

Da Nussöle bei Erhitzen ihren aromatischen Eigengeschmack verlieren, eignen sie sich hauptsächlich für kalte Speisen. Bei warmen Gerichten ist es daher empfehlenswert, das entsprechende Nussöl erst nach dem Garen bzw. Kochen zuzugeben.

 

Lagerung und Haltbarkeit

Es empfiehlt sich, gute Öle an einem kühlen Ort sowie in einem luftdicht verschlossenen, lichtundurchlässigen Behälter oder in einer Flasche aus dunklem Glas aufzubewahren. Um die Oxidation aufzuhalten, lässt sich das Öl aus einer großen in mehrere kleine Flaschen umfüllen. Die empfindlichen Nussöle werden daher meist bereits in 250 ml-Flaschen im Handel angeboten.

Aufgrund eines sehr hohen Gehalts an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (etwa 75 Prozent) wird Walnussöl bei langer Lagerung schnell ranzig. Haselnussöl besteht hingegen zu fast 80 Prozent aus einfach ungesättigter Ölsäure und ist dadurch länger haltbar. Viele Profis bewahren Nussöle im Kühlschrank auf.




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