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Queller – Salat aus den Salzwiesen

Tipp der Woche


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Sophia Nucke

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021

Ein einzigartiges Wildgemüse wächst in den Salzwiesen der deutschen Küsten. Es wird auch als "Meeresspargel" bezeichnet: Der europäische Queller ist eine Pflanze mit grünen, dickfleischigen Stängeln, die der Form nach an einen Kaktus erinnert. Queller nimmt das Salz aus dem Boden auf und verdünnt es bei zu hoher Konzentration mit Wasser, wodurch die Stängel aufquellen.

Durch den kräftigen salzigen und etwas pfeffrigen Geschmack wird das Salzkraut als besondere Geschmackszugabe in Salaten, als Beilage bei Fischgerichten roh oder leicht blanchiert gereicht. Hierfür werden vor allem die jungen Triebe verwendet, welche besonders aromatisch sind.

Die Erntezeit von Queller liegt zwischen April und September, so dass es sich in dieser Zeit lohnt, mit offenen Augen an der Küste spazieren zu gehen. In anderen europäischen Küstenregionen ist es üblich, die Stängel in Weinessig einzulegen, um diesen auch in den Wintermonaten genießen zu können.

Durch den Standort des Quellers ist dieser vor allem reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, so dass auch durch die Kombination mit frischem Fisch eine nahrhafte Speise zubereitet werden kann.




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