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Gänseblümchen – nicht nur schön, auch gesund!

Diese Zutat finden Sie nicht im Supermarkt: Gänseblümchen. Dafür bietet der eigene Garten optimale Erntebedingungen und das auch noch in Bioqualität – vorausgesetzt, man verzichtet auf Rasendünger.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) L. Stallknecht / pixelio.de

Historisches

Als Pflanze wurde das Gänseblümchen schon von den Germanen verehrt. Es wurde der Göttin Ostara geweiht, der Göttin des Frühlings und der Auferstehung. Seit dem Mittelalter wurde die Blume als Heilpflanze dokumentiert. Dabei wird vor allem ihre blutreinigende Wirkung hervorgehoben.

Heute sucht man das Gänseblümchen in heilkundlichen Büchern meist vergebens. Dafür hat die Kombination essbarer Blüten mit Speisen immer mehr an Beliebtheit gewonnen.

 

Gänseblümchen in der Küche

Die wohl bekannteste Zubereitungsform ist der Tee aus Blütenköpfen. Für die Zubereitung einer großen Tasse benötigt man zwei Teelöffel davon. Diese werden mit heißem Wasser aufgegossen und anschließend 10 Minuten ziehen gelassen. Der Tee soll den Appetit anregen, die Verdauung fördern und entwässernd wirken.

Versetzt mit Zucker entsteht aus den Blüten ein Sirup, der jedoch eher in der Volksheilkunde als in der Küche verwendet wird.

Aus den Blüten lässt sich zudem ein außergewöhnlicher Kapernersatz herstellen. Dazu werden junge, noch verschlossene Blüten mit Salz und Essig kurz aufgekocht. Abgefüllt in heiß gespülte Gläser, lässt man die Mischung für 14 Tage stehen. Danach sind die "Gänseblümchenkapern" bereit für ihren Einsatz in der Küche.

Die jungen Blätter des Gänseblümchens lassen sich zu Salat verarbeiten.

 

Gesunde Zierde

Dass Gänseblümchen schön anzusehen sind, wird niemand bestreiten. Wertvolle Inhaltsstoffe, wie Vitamin C, sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle bilden neben der Optik überzeugende Argumente für den Einsatz der kleinen Pflanze auf dem Teller.




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