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Viele bunte Ostereier – natürlich selbst gefärbt!

Das Färben von Ostereiern hat Tradition. Anstatt fertige Farben zu kaufen, rühren Sie doch einmal Ihre eigenen an – aus rein pflanzlichen Zutaten.


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Maren Ottliczky

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Klaus Steves / pixelio.de

Anleitung zum Färben

Die Färbemittel (z. B. sechs Esslöffel Zwiebelschalen, 250 Gramm Spinat oder ein Viertel Liter Rote-Bete-Saft) werden in ein Liter kaltes Wasser gegeben und etwa eine Dreiviertelstunde lang aufgekocht. Durch einen Schuss Essig leuchten die Farben stärker. Die rohen Eier werden nun im Farbsud 10 Minuten lang hart gekocht. Nach dem Abkühlen der Eier sorgt das Abreiben mit Speiseöl für einen schönen Glanz.

Mit diesen Lebensmitteln erhalten Sie auf natürliche Weise die ganze Farbpalette:

  • Gelb: Kümmel, Safran, Kamillentee
  • Grün: Brennnessel, Spinat
  • Blau: Holunder, Blaubeeren
  • Rot: Rote Zwiebelschalen, Rote Bete, Rotkohl
  • Braun: Zwiebelschalen, Kaffee

 

Kreativität ist gefragt

Die gefärbten Eier werden durch verschiedene Verzierungen zu Unikaten und einem kreativen Ostermitbringsel:

  • Vor dem Färben Klebestreifen, Wachsmuster oder Blätter auf den Eiern befestigen. Anschließend mit einem Nylonstrumpf umspannen und erst nach dem Abkühlen der Eier den Strumpf und die Verzierung abnehmen.
  • Werden die Eier vor dem Färben mit Zwiebelschalen umwickelt und in einen Nylonstrumpf eingebunden, erhält man eine schöne Marmorierung.
  • Mit einem in Zitronensaft getränkten Wattestäbchen oder Zahnstocher kann nach dem Färben die obere Farbschicht entfernt und so ein Muster erzeugt werden.

 

Wie lange sind die Ostereier haltbar?

Unbeschädigte, hart gekochte Eier sind bei Zimmertemperatur bis zu einem Monat haltbar und im Kühlschrank sogar noch länger. Doch Vorsicht: Werden die Eier abgeschreckt, verkürzt sich ihre Haltbarkeit auf wenige Tage. Denn durch die poröse Schale können mit dem Wasser auch Bakterien ins Innere gelangen. Bei industriell hergestellten Ostereiern sorgt eine spezielle Lackschicht dafür, dass sie ungekühlt bis zu drei Monaten verzehrbar sind.




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