Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Heiße Maronen – die gesunde Leckerei vom Weihnachtsmarkt

Auf den Weihnachtsmärkten werden jetzt wieder heiße Maronen angeboten. Eine Tüte Esskastanien ersetzt eine ausgewogene Mahlzeit, die richtig satt macht!


Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Manuela Bier

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Michaela Kobyakov / sxc.hu

Wozu zählt die Esskastanie eigentlich?

Maronen sind Nüsse, die allerdings nicht roh verzehrt werden können. Sie müssen erhitzt werden: gekocht oder geröstet. Nur dann kann die enthaltene Stärke aufgeschlossen werden. Heiße Maronen sind daher besonders leicht verdaulich und eignen sich als bekömmliche Mahlzeit für Menschen mit Magenbeschwerden.

 

Gesundheitstipp: Maronen

Maronen enthalten hochwertiges Eiweiß. Der hohe Kohlenhydratgehalt unterscheidet die Kastanien von den meisten anderen Nüssen, die vorwiegend Fette beinhalten. Kastanien sind reich an den Mineralstoffen und Spurenelementen Kalium, Calcium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Kupfer, Mangan. Maronen enthalten auch die Vitamine E, C, sämtliche B-Vitamine und das Provitamin A Betacarotin.

Diese Liste lässt erkennen: Wenn ich diese guten Inhaltsstoffe sonst aus der Nahrung aufnehmen möchte, muss ich Gemüse, Obst, Fleisch oder Fisch essen. Darum ersetzt eine Tüte Maronen eine komplette Mahlzeit. Zudem stärkt die Kombination von Calcium und Phosphor in der Esskastanie besonders die Knochen und die Zähne. Daher sind Maronen für Kinder, Jugendliche und Senioren besonders geeignet.

 

Variationen in der Küche

Auf Dauer könnte es ein wenig langweilig werden, heiße Maronen nur unterwegs und aus der Tüte zu essen. Daher gibt es viele Möglichkeiten, Maronen zu genießen und ihre gesundheitlichen Vorteile zu nutzen. In manchen Reformhäusern gibt es Edelkastanien-Mehl zu kaufen, woraus man Brot oder Kuchen backen kann. Im Winter eignen sich Maronen auch gut als nahrhafte Suppeneinlage. Sehr begehrt sind Maronen natürlich, wenn sie zusammen mit der Weihnachtsgans gebraten werden. Esskastanien passen gut als Beilage zu Rotkraut und Spinat, aber auch zu diversen Wildgerichten. Außerdem kann man rohe Maronen zu Hause auch im Backofen rösten und mit Birnen und Äpfeln servieren.

 

Tipp: Falls die Maronen zu bissfest sind: Einfach beim nächsten Mal in rohem Zustand schälen und kurz in einem Dampftopf garen. Dann werden sie butterweich!




Bildquellen von oben nach unten: (c) Michaela Kobyakov / sxc.hu, (c) miquelima / sxc.hu, (c) cbenjasuwan / clipdealer.com, (c) aira / pixelio.de, (c) nicomania / pixelio.de, (c) Barbara Eckholdt / pixelio.de, (c) BirgitH / pixelio.de, (c) nailiaschwarz / clipdealer.com, (c) marialapina / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com