Artikel senden

Voriges Feld leer lassen.

E-Mail-Adresse des Empfängers

E-Mail-Adresse des Absenders

Meine Mitteilung
(Angabe freiwillig, maximal 1000 Zeichen)

Datenschutz ist uns wichtig. Garantiert: Ihre Angaben werden nur einmalig verarbeitet, und zwar ausschließlich, um diesen Artikel zu senden. Ihre Angaben werden nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben.

Ich bin mit dieser einmaligen Verarbeitung einverstanden.


Holunder – Ernte und Verarbeitung

Tipp der Woche


Maren Ottliczky

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021

Wegen der Schadstoffbelastung sollte der ausgewählte Holunderstrauch nicht an einer vielbefahrenen Straße stehen. Andere verwandte Holunderarten sind für die Verarbeitung weniger geeignet oder sogar giftig. Wenn Sie sich in Pflanzenführern über die Unterscheidungsmerkmale informieren, ist ein eindeutiges Erkennen des Schwarzen Holunders aber kein Problem.

Voll erblühte Dolden werden bei trockenem Wetter mit der Schere abgeschnitten. Bei der Ernte der Früchte von September bis Oktober ist es besonders wichtig, nur ganz reife Dolden zu pflücken: Die Früchte sollten außen schwarz und innen nicht mehr grün sein, und es sollte roter Saft austreten. Denn unreife Beeren und Samen enthalten den leicht giftigen Stoff Sambunigrin, der vor allem bei Kindern und empfindlichen Personen Unwohlsein bewirken kann.

Erhitzen Sie deshalb vorsichtshalber auch die reifen Beeren und entfernen Sie die Samen, z. B. bei der Marmeladenzubereitung. Beim Umgang mit den Beeren sind Handschuhe und unempfindliche Kleidung aufgrund der färbenden Wirkung des Saftes empfehlenswert.

Aus den Holunderblüten wird Sirup hergestellt oder sie werden in pfannkuchenähnlichem Teig zu "Hollerküchle" ausgebacken. Der schweißtreibende Holunderblütentee hilft bei Erkältungen. Die Beeren des Holunders werden zu Saft, Gelee, Marmelade, Fruchtsuppe, Saucen, Kompott, Wein und Punsch verarbeitet.

Tipp: Um den intensiven Holundergeschmack etwas zu mildern, kann der Saft zusammen mit Apfelsaft als Schorle getrunken werden. Holundersaft kalt oder heiß ist ein Hausmittel zur Stärkung der Abwehrkräfte und Linderung von Erkältungen.




Bildquellen von oben nach unten: (c) Templermeister / pixelio.de, (c) Daniel Rennen / pixelio.de, (c) Petra Bork / pixelio.de, (c) M.v.S./Scheherazade / pixelio.de, (c) Kunibert / pixelio.de, (c) HeikeRau / clipdealer.com, (c) sonsam / clipdealer.com, (c) zb89v / clipdealer.com, (c) ziashusha / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com