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Schnittlauch – mehr als ein Küchenkraut

Nach Salz ist Schnittlauch das am meisten verwendete Küchengewürz. Dass das "Juwel der Gemüsepflanzen", wie die Chinesen ihn nennen, jedoch auch heilende Wirkung haben kann, wissen nur wenige.


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Ursula Heid

Diplom-Ingenieurin (Haushalts- und Ernährungs­technik)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Andreas Morlok / pixelio.de

Am besten frisch

Der Schnittlauch ist eine mehrjährige Pflanze. Er hat runde, hohle Stängel, die bis zu 50 cm hoch werden können. Auch im Topf auf der Fensterbank kann das Lauchgewächs gezogen werden. Wird Schnittlauch im Bund gekauft, ist es wichtig, ihn bis zum Gebrauch in ein Glas mit Wasser zu stellen. So bleibt er einige Tage frisch, und die wertvollen Inhaltsstoffe bleiben weitgehend erhalten. Am besten schmeckt Schnittlauch, wenn er frisch auf den Teller kommt. Nur so entwickelt er sein volles Aroma. Kein frischer Schnittlauch zu Hand? – Greifen Sie auf tiefgefrorene Ware zurück!

 

Die inneren Werte

Doch nicht nur der Geschmack überzeugt: Wussten Sie, dass 100 Gramm Schnittlauch so viel Vitamin C enthalten wie ein Kilogramm Äpfel? Besonders wertvoll ist der Schnittlauch durch seinen hohen Gehalt an ätherischen Ölen. Auch mit seinem hohen Mineralstoffgehalt, insbesondere Eisen, hat er eine positive Wirkung auf die Gesundheit.

 

Heilende Wirkung

Wegen seines Gehaltes an Vitamin C ist Schnittlauch ein guter Schutz gegen Erkältungen. Darüber hinaus wirkt er – wie andere Laucharten auch – wegen seiner ätherischen Öle antibakteriell. Dem Schnittlauch wird auch eine verdauungsfördernde und blutdrucksenkende Wirkung zugeschrieben.

 

Verwendung

Schnittlauch sollte mit einem scharfen Messer in kleine Röllchen geschnitten werden, da er sonst gequetscht wird. Dann besteht die Gefahr, dass die Inhaltsstoffe an der Luft reagieren und der Geschmack bitter wird. Schnittlauch hat einen weiten Einsatzbereich: Von kalten Speisen wie Quark, Frischkäse oder Kräuterbutter über Salatsaucen bis hin zu Suppen findet er seinen Platz. Allerdings sollte Schnittlauch auf keinen Fall mitgekocht sondern erst kurz vor dem Servieren zugegeben werden.




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