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Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Dieser Text eines bekannten Fastnachtsliedes bezieht sich auf den Beginn der Fastenzeit. Diesen markiert der Aschermittwoch.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Shirinov / clipdealer.com

Wie der Aschermittwoch zu seinem Namen kam

Die Bezeichnung "Aschermittwoch" wird von dem Brauch abgeleitet, in der heiligen Messe den Gläubigen ein Kreuz aus Asche auf die Stirn zu zeichnen. Schon seit dem sechsten Jahrhundert ist der Mittwoch vor dem sechsten Sonntag vor Ostern der Auftakt der Fastenzeit.

Viele Religionen kennen die Fastenzeit, zu unterschiedlichen Zeitpunkten und auch variierend in der Dauer des Fastens. Im Christentum bedeutet das Fasten den Verzicht auf Fleisch und Alkohol oder andere Genussmittel und Angewohnheiten. Der Begriff Karneval leitet sich vom lateinischen carne vale, was übersetzt "Fleisch lebe wohl" heißt, ab.

 

Fisch am Aschermittwoch

Die Tradition, am Aschermittwoch Fisch zu essen, besteht schon sehr lange. Die Fischmahlzeit und der völlige Verzicht auf Fleisch stellen das Ende der heiteren Fastnachtszeit dar und läuten die Fastenzeit ein. Fisch ist in der christlichen Fastenzeit erlaubt, da er nicht blutet.

Klassische Speisen zu Aschermittwoch sind die Fischsuppe und der saure Hering. Der Salzgehalt des Herings soll dem Körper nach übermäßigem Alkoholgenuss die Mineralstoffe zurückgeben, die er nun dringend benötigt.

 

Fischsuppe – traditionsbewusst genießen

Wer den Aschermittwoch traditionell begehen möchte, kann es einmal mit einer Fischsuppe versuchen. Dazu braucht man für sechs Personen:

  • 600 Gramm Fischfilet (nach Wahl)
  • 6 Garnelen
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • 2 Zwiebeln
  • 1000 ml Brühe
  • 4 Tomaten
  • 1 Bund Kräuter (Petersilie und Schnittlauch)
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Rapsöl

Den Fisch vorbereiten und in verzehrgerechte Stücke schneiden. Die Garnelen reinigen. Beides zur Seite stellen. Das Gemüse waschen, klein schneiden und in Speiseöl anbraten. Das Ganze mit der Brühe ablöschen und etwa 15 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun den Fisch und die Garnelen zugeben, nochmals kurz aufkochen und einige Minuten ziehen lassen.




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