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Zitrone – das Multitalent

"Sauer macht lustig" – das ist bei weitem nicht die einzige Wirkung der Zitrone. Die vielseitige Frucht ist medizinisch ebenso effizient wie als Zutat.


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Uschi Buder

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
27. Juli 2015
Bild: (c) Rainer Sturm / pixelio.de

Weit gereist

Aus China kam die Zitrone in den Mittelmeerraum, wo sie auch heute noch stark vertreten ist. Der größte Zitronenproduzent weltweit ist jedoch Mexiko, gefolgt von Indien.

 

Besonderheiten

Der Zitronenbaum fällt schon dadurch auf, dass er ganzjährig sowohl Früchte als auch Blüten trägt. Dadurch lassen sich Zitronen, anders als Mandarinen und Orangen, selbst im Hochsommer genießen.

Eine andere Besonderheit ist, dass Schale und Fruchtfleisch fest miteinander verwachsen sind. Die Frucht lässt sich nicht schälen oder teilen wie andere Zitrusfrüchte.

 

Feind der freien Radikale

Eine Zitrone (125 Gramm) deckt rund 70 Prozent des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Vitamin C. Das wirkt wundheilend und blutstillend. Darüber hinaus ist Vitamin C ein wirksamer Zellschutz, weil es die sogennannten "freien Radikale" zu bekämpfen vermag. Das Immunsystem wird dadurch gestärkt.

In Zeiten der Entdeckerseefahrten waren Zitronen die Vorsorge gegen Skorbut, einer Erkrankung, die durch einen Mangel an Vitamin C hervorgerufen wird.

 

Der beste Durstlöscher

Ein Glas Wasser mit Zitronensaft erfrischt, regt die Verdauung an und bekämpft Übelkeit. In Italien wird Canarino (eine Zitronenschale mit einem Teelöffel Zucker in kochendem Wasser) gerne als Heilmittel gegen Magenschmerzen verwendet.

 

Praktische Tipps

  • Zitronen geben mehr Flüssigkeit, wenn man sie mit etwas Druck mit der flachen Hand über eine glatte Oberfläche rollt.
  • Benötigt man nur einige Tropfen Zitronensaft, dann sticht man mit einer Gabel die Frucht an und drückt die Tropfen heraus.
  • Zur Aufbewahrung einer halben Zitrone tropfen Sie zuerst ein wenig Essig auf einen kleinen Teller und legen Sie dann das Stück mit der Schnittfläche darauf.




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