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Heißer Sommer, kalte Suppe – Gazpacho

Kalt und aromatisch kommt der Gazpacho andaluz daher – die kalte spanische Tomatensuppe. Sie löscht gleichzeitig den Durst und stillt den Hunger.


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Kathrin Hingst

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
16. März 2015
Bild: (c) CGissmann / clipdealer.com

Suppe im Sommer?

Im Sommer treibt einem schon der Gedanke an eine dampfende Suppe den Schweiß auf die Stirn. In Südspanien behilft man sich mit einem einfachen Trick: Man isst die Suppe einfach kalt. Eiskalt. Die kalte Tomatensuppe Gazpacho [sprich: gaspatscho] ist in Andalusien der Klassiker – und neben Paella und Tortilla einer der größten Exportschlager der spanischen Küche. In vielen spanischen Haushalten steht immer eine Karaffe Gazpacho im Kühlschrank, damit die Gäste und Familienmitglieder sich stärken können.

 

Erfrischend und lecker

Die kalte Tomatensuppe ist erfrischend, versorgt den Körper mit Flüssigkeit und schmeckt dabei fantastisch. Sie löscht gleichzeitig den Durst und stillt den Hunger. Dabei ist sie leicht und steckt voller Vitamine (zum Beispiel Vitamin A, C und E).

In seiner andalusischen Heimat ist das Rezept für den Resteeintopf schon seit über 1500 Jahren bekannt. Dazu werden sonnengereifte Tomaten gehäutet, geviertelt und mit etwas Paprika, Salatgurke, Zwiebeln, Knoblauch, Wasser, Olivenöl und etwas Sherry oder Sherryessig in der Küchenmaschine püriert und mindestens eine halbe Stunde lang kalt gestellt.

 

Gemüsesuppe mit Garnitur

Währenddessen röstet der Koch die Brotwürfel in Olivenöl und kümmert sich um die Garnitur: Ein Teil der Paprika, der Gurken und der Zwiebeln wird in winzige Würfel geschnitten und zusammen mit süßlich schmeckenden Kirschtomaten in einen tiefen Teller gegeben. Dann wird mit der Tomatensuppe aufgefüllt und mit den gerösteten Brotwürfeln serviert. Je nach Landstrich ist die Suppe sämig oder dünnflüssig. Aber egal mit welcher Konsistenz: Am besten schmeckt die Suppe, wenn es draußen heiß ist – auch hierzulande. Guten Appetit.




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