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Ein Siegel für umweltschonende Fischerei

Tipp der Woche


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Ingeborg Fischer-Ghavami

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
6. Oktober 2014

Fisch ist bekannt als Quelle von leicht verfügbarem Eiweiß, wertvollem Jod und hochwertigen Omega-3-Fettsäuren. Daher gelten ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche als empfehlenswert.

Doch sind weltweit 77 Prozent der Fischbestände überfischt, in den Gewässern der Europäischen Union gar 88 Prozent. Experten sehen in den zerstörerischen Fangmethoden und dem oftmals vermeidbaren Beifang von Fischen und anderen Meerestieren große Gefahren für die Ozeane.

Wie können Verbraucher erkennen, ob der Fisch im Kühlregal aus umweltschonender Fischerei stammt? Der WWF empfiehlt Verbrauchern, beim Fischkauf auf das blaue MSC-Siegel mit dem stilisierten Fisch zu achten. Das Zertifikat des "Marine Stewardship Council" (MSC) steht für eine umweltschonende Fischerei. Bislang stammen nach Angaben des WWF bereits über 29 Prozent des in Deutschland erhältlichen Fisches aus Fischereien, die entweder bereits das Siegel tragen oder es beantragt haben. Das MSC-Siegel findet man derzeit hauptsächlich bei Tiefkühlware. Über 250 Produkte, vor allem Alaska-Seelachs, Alaska-Wildlachs und Hering, sind mit dem Öko-Label erhältlich – mit steigender Tendenz.

Und auch Aramark ist dabei: Bereits 92 Prozent der Alaska-Seelachseinkäufe von Aramark stammen aus nachhaltigem Fischfang – je nach Verfügbarkeit wird das Cateringunternehmen sein Angebot zukünftig weiter umstellen und ausbauen.




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