Wenn die Basis erst einmal geschaffen ist, lassen sich darauf aufbauend viele Variationen des beliebten Pfannkuchens gestalten. Pro Ei werden 100 Gramm Mehl kalkuliert und so viel Milch, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Eine kleine Prise Salz darf auch nicht fehlen. Für einen süßen Teig kann auch direkt etwas Zucker hinzugegeben werden. Alles wird gut miteinander verrührt und für einige Zeit kalt gestellt. Ein bisschen Mineralwasser macht den Teig noch etwas luftiger. Anschließend werden die Pfannkuchen in einer heißen Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten gebacken, bis sie leicht Farbe bekommen haben.
Hierzulande ist der Pfannkuchen mit einem süßen Aufstrich wie Marmelade, Schokoladencreme oder Apfelmus sehr beliebt. Auch Obst wie Äpfel, Kirschen oder Heidelbeeren werden gerne mit in den Teig eingebacken. Flädle sind schwäbische Eierkuchen, die – in dünne Streifen geschnitten – eine beliebte Suppeneinlage sind. Und auch in Baden werden sie gerne herzhaft mit Gemüse wie Blumenkohl, Broccoli oder Spargel gegessen. Vielerorts gibt es sogar Restaurants, die diverse Gerichte, ob süß oder herzhaft, auf Pfannkuchen anrichten.
Französische Crêpes werden besonders dünn und eher hell auf einer ganz flachen Platte gebacken. Sie sind bereits ein Gaumenschmaus, wenn man sie nur mit Zimt und Zucker bestreut.
In Ungarn, Rumänien, Tschechien und der Slowakei gibt es Palatschinken, die süß (mit Marmelade, Quark, Nüssen und Früchten) oder auch pikant (mit Spinat und Käse) gefüllt werden.
Für die russischen Blinis wird statt Weizenmehl Buchweizen- oder Hirsemehl verwendet. Typischerweise werden sie mit Butter bestrichen gegessen.
In Amerika sind Pancakes mit Ahornsirup ein Klassiker zum Frühstück. Sie werden etwas dicker und kleiner gebacken, sind aber durch die Zugabe von Backpulver sehr luftig.