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Bunte Ostereier – ganz natürlich!

Sie gehören zu Ostern wie der Hase: bunt gefärbte Eier. Das Spektrum kommt dabei auch ganz ohne künstliche Farbstoffe aus.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Klaus Steves / pixelio.de

Schritt für Schritt

Fürs erfolgreiche Färben benötigen Sie ausgeblasene oder hartgekochte Eier (am besten weiße), einen Topf, ein Metallsieb (Plastik nimmt die Farbe an), drei Tassen färbende Lebensmittel und einen Liter Wasser. Und so gehts:

  • Die färbenden Lebensmittel ins Wasser geben (je nach Lebensmittel evtl. reiben oder zerkleinern) und die Mischung mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen. Am besten die Mischung kurz aufkochen und dann ziehen lassen.
  • Vor dem Färben der Eier werden die Lebensmittel wieder entfernt. Die Eier mit etwas Essigwasser abreiben – so wird die Farbe besser angenommen.
  • Anschließend legt man die Eier zum Färben in den Sud. Am besten nehmen solche Eier die Farbe an, die gerade hart gekocht wurden und noch heiß sind.
  • Wichtig: Die Eier sollten komplett mit dem bunten Sud bedeckt sein, um eine gleichmäßige Färbung zu erhalten. Eventuell die Eier mit einem kleinen Teller beschweren, um sie unter der Oberfläche zu halten.

 

Pflanzliche Vielfalt

Mit diesen Lebensmitteln lassen sich folgende Farbnuancen herstellen:

Rote Beterot-violett
Rotkohlblätterrot-violett
Malventeerot
Schwarze Johannisbeerenblass rot
Heidelbeerengraublau
Brennesselblättergelbgrün
Mateteegelbgrün
Kamillenblütengelb
Safrangelb
Karottenorange
Kaffeebraun
Schwarzteebraun
Zwiebelschalebraun
Spinatgrün
Petersiliegrün

 

Verzierung

Muster entstehen auf der Schale, indem man kleine Blätter oder Ornamente auf das Ei legt und mit einem Nylonstrumpf fixiert – so nimmt das Ei an diesen Stellen keine Farbe an. Wichtig ist es, den Strumpf erst abzunehmen, wenn die Farbe auf dem Ei vollständig getrocknet ist. Verziert man die Oberfläche mit Wachs, nehmen die bearbeiteten Stellen keine Farbe an und man erhält ein Muster nach Wahl.




Bildquellen von oben nach unten: (c) Klaus Steves / pixelio.de, (c) aieditor / clipdealer.com, (c) monamakela / clipdealer.com, (c) alexraths / clipdealer.com, (c) Peter Bast / pixelio.de, (c) anitasstudio / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com