Die Speisen können im Tontopf mit sehr wenig oder sogar ohne Flüssigkeitszugabe gegart werden. Durch das Schmoren "im eigenen Saft" bleiben die Nährstoffe und Vitamine, die Aromen und der Geschmack erhalten. Oftmals ist es nicht notwendig, den Gerichten Fett beizufügen. Die schonende Garmethode im Römertopf erfüllt somit hervorragend die Erfordernisse einer gesunden und schmackhaften Küche.
Vor jedem Gebrauch muss der Römertopf etwa 15 Minuten lang in Wasser gelegt werden. Die Poren des Tones saugen sich mit Wasser voll und erzeugen später beim langsamen Erwärmen im Backofen eine leichte Dunstschicht. Dadurch gart jedes Gericht so, wie es seiner Art entspricht: Braten bekommen beispielsweise eine Kruste, ohne dabei auszutrocknen; Suppen oder Eintöpfe köcheln langsam vor sich hin und verdunsten nicht.
Gereinigt wird der Römertopf mit heißem Wasser, flüssigem Spülmittel und einer Bürste. Danach lässt man ihn trocknen und bewahrt ihn an einem luftigen Ort auf.
Eine Vielzahl von Fleisch- und Fischgerichten wie verschiedene Braten, Gulasch und Ragouts gelingen im Römertopf besonders schmackhaft. Beilagen wie Kartoffeln oder Reis lassen sich ebenfalls gut zubereiten. Gemüse, Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe garen im Tontopf ebenso erfolgreich wie Süßspeisen. Sogar zum Herstellen von Marmeladen und Konfitüren lässt sich der Römertopf verwenden.