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Jícama: Mexikanische Yambohne

Ursprünglich wurden Yambohnen nur in Südamerika angebaut. Dort wachsen sie bevorzugt in Gegenden, in denen tropisches Klima vorherrscht. Mittlerweile haben sich viele Sorten auch in Asien und Afrika ausgebreitet.


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Anneke Schülein

Master of Science (Haushalts­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) ratanakhailee / clipdealer.com

Inka-Pflanze

Es gibt verschiedene Arten der Yambohne. In Deutschland kommt Pachyrrhizus erosus in den Handel. Diese wurde in Mexiko bereits zur Zeit der Inkas angebaut und wird dort Jícama genannt.

Die Pflanze wird jedes Jahr neu ausgesät, da vor allem die Knollen geerntet werden. Diese können mit bis zu 40 cm Durchmesser und über zehn Kilogramm Gewicht enorm groß werden. Oberhalb der Erde bildet die Pflanze – wie bei Bohnen üblich – lange Triebe, die oft an Gerüsten hochklettern dürfen.

 

Wenig Kalorien, viel Wasser

Die Knolle der Yambohne hat eine geringe Nährstoffdichte. Solange sie jung ist, verfügt sie über einen recht hohen Wassergehalt. In den Ländern, in denen sie wächst, wird sie darum gerne als erfrischende Zwischenmahlzeit genossen.

 

Lecker: roh oder gekocht

Von der Jicama werden hauptsächlich die Knollen als Nahrungsmittel verwendet. Ihre Zubereitung ist vielseitig: Die saftigen, süßlich schmeckenden jungen Knollen können roh mit Limettensaft, Salz und Chili genossen werden. Die ausgereifte, oft faserige Knolle wird wie eine Kartoffel verarbeitet. In China wird aus der Knolle ein Stärkemehl zubereitet. Rohköstler essen die Yambohne gerne in knackigen Salaten.

In Deutschland sind Yambohnen selten erhältlich. Wer neugierig geworden ist und sie gerne probieren möchte, kann sie gut über das Internet bestellen.




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