Vitamin B2 spielt eine wichtige Rolle bei der Umwandlung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen in (für den Menschen nutzbare) Energie. Außerdem wird es zur Aktivierung des Vitamins B6 benötigt und ist an der Bildung des Vitamins Niacin beteiligt. Deshalb hemmt ein Mangel an Vitamin B2 auch die Wirkung anderer Vitamine.
Da Vitamin B2 im Körper kaum gespeichert wird, ist eine regelmäßige Zufuhr notwendig. So viel Milligramm (mg) sollten Sie pro Tag zu sich nehmen:
D-A-CH-Referenzwerte 2015
Bei erhöhter Aktivität steigt der Bedarf an Vitamin B2: Wer sich viel bewegt, ob im Beruf oder beim Sport, benötigt mehr davon. Ihren individuellen Bedarf erfahren Sie durch die Ernährungsanalyse oder den Ernährungscoach.
Häufige Anzeichen für eine unzureichende Versorgung sind Risse und Entzündungen im Bereich der Mundwinkel, Rötung und Schuppenbildung der Haut um Augen und Nase sowie glanzlose und brüchige Fingernägel. Auch Wachstumsstörungen, Blutarmut (Anämie), Abnahme des Nervengewebes und entzündliche Hautveränderung (Dermatitis) können die Folge eines Vitamin-B2-Mangels sein.
Das Vitamin findet sich vor allem in Milchprodukten, Seefisch und Grüngemüse. 100 Gramm der folgenden Lebensmittel enthalten so viel Milligramm (mg) Vitamin B2:
Mehr: siehe Nährstoff-Finder
Licht und Sauerstoff zerstören das Vitamin B2. Daher sind lichtundurchlässige Verpackungen besonders wichtig, wie zum Beispiel bei der Milch. Das wasserlösliche Vitamin laugt beim Kochen in Wasser aus. Idealerweise sollte daher das Kochwasser mitverarbeitet werden oder von vornherein eine schonende Garmethode wie beispielsweise Dünsten gewählt werden.