Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Silberzwiebeln: mild-saure Knabberei

Die kleinen silbrig glänzenden Zwiebeln kennen wir in Essig eingelegt, als Partysnack und als Dekoration für kalte Platten.


Pfeil nach links Drucker-Symbol Brief-Symbol Pfeil nach rechts

Carmen Menn

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Schneider / clipdealer.com

Silbrig glänzende Haut

Silberzwiebeln stammen aus Asien und wurden dort früher als Heilmittel eingesetzt. Heute werden die Zwiebeln hauptsächlich in den Niederlanden und in Israel angebaut und weiterverarbeitet. Die kleinste Variation der Speisezwiebel hat einen Durchmesser von ein bis drei Zentimetern und nur eine dünne, silbrig glänzende Außenhaut. Da ihr die schützende Schale fehlt, verarbeiten die Hersteller die empfindlichen Zwiebeln möglichst bald nach der Ernte.

 

Essig macht haltbar

Silberzwiebeln werden größtenteils in Essig eingelegt als Sauerkonserven angeboten. Im Handel finden wir sie bei den Feinkostartikeln oder in der Konservenabteilung. Dort gibt es eine breite Auswahl: Silberzwiebeln pur, als Zutat für Mixed Pickels, zusammen mit Essiggurken, süß-sauer eingelegt oder mit Kräutern und Gewürzen verfeinert.

Haben Sie eine Sauerkonserve einmal geöffnet, lagern Sie sie am besten gut verschlossen im Kühlschrank. Dort bleiben die Zwiebeln einige Tage lang knackig. Noch ein Tipp: Füllen Sie Silberzwiebeln aus Konservendosen zusammen mit der Essiglake um in ein verschließbares Gefäß.

 

Silberstreif am Büffet

Silberzwiebeln schmecken mild, sehen ansprechend aus und sind vielfältig einsetzbar. Sie sind eine tolle Dekoration für Aufschnittplatten oder Cocktails, können pur als Knabberei auf den Tisch gestellt oder als Partyspieße zusammen mit Tomaten, Käse und Fleischstücken angeboten werden. Silberzwiebeln verfeinern Suppen, Saucen, Fleischgerichte oder Salate. Die kleinen Zwiebeln sind außerdem sehr gut geeignet für Raclette, Tapas und Käsefondue. Wer gerne süß-saure Speisen isst, kann die Silberzwiebeln in Honigmarinade einlegen oder die Zwiebeln karamellisieren.




Bildquellen von oben nach unten: (c) Schneider / clipdealer.com, (c) w.r.wagner / pixelio.de, (c) Hanna Ritter / mediasana, (c) Gänseblümchen / pixelio.de, (c) mrsnstudio / clipdealer.com, (c) Szakaly / clipdealer.com, (c) cynoclub / clipdealer.com, (c) tunedin123 / clipdealer.com, (c) Testbild / clipdealer.com, (c) kozzi / clipdealer.com, (c) convisum / clipdealer.com