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Kerbel – Frühling auf den Teller holen

Tipp der Woche


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Sophia Nucke

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021

Wie das Äußere des Krautes erahnen lässt, ist Kerbel mit der Petersilie und dem Möhrenkraut verwandt. Doch gerade das einzigartige Aroma zeichnet das Gartenkraut als typischen Frühlingsboten aus.

Der Kerbel ist ein Kraut, das vor allem von März bis August geerntet wird. Gerade die Kräuter der ersten Ernteperioden sind am aromatischsten. Von der Pflanze können alle Teile verzehrt werden, wobei gerade die jungen Blättchen das charakteristische anisartige Aroma freigeben. Kerbel kann als frisches Kraut, aber auch getrocknet, gefroren oder eingelegt verwendet werden. In den verarbeiteten Versionen verliert das Kraut jedoch schnell an Aroma. Auch die Festigkeit der Blätter lässt nach.

Kerbel sollte immer erst am Ende der Garzeit über das Gericht gestreut werden. Dadurch bleiben die aromagebenden Inhaltsstoffe und Vitamine erhalten.

Das Küchenkraut bereichert in gehackter Form Suppen, Gemüse und Fischgerichte. In Kombination mit anderen Kräutern des Frühlings ist Kerbel Bestandteil der Frankfurter Grünen Sauce. Auch gutbürgerliche Gerichte – wie beispielsweise ein Bauernomelette – wird durch die Zugabe von frischem Kerbel-Dip zu einem schmackhaften Frühlingsgericht.




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