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Ernährungsgewohnheiten unter der Lupe

Bei Diäten aller Art werden Kalorien beschränkt und oftmals mit einem Sportprogramm kombiniert. Beobachten Sie aber auch Ihre Essgewohnheiten, denn häufig sind sie für Rückfälle in alte Ernährungsmuster verantwortlich.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) CGissemann / clipdealer.com

Schnelles Essen

Das Problem beim schnellen Essen ist die Menge, denn das natürliche Sättigungsgefühl macht sich erst nach ca. 20 Minuten bemerkbar. Es ist hilfreich zu beobachten, wie viel Zeit für eine Mahlzeit benötigt wird. Essen Sie regelmäßig zu schnell, sollten Sie öfter während der Mahlzeit das Besteck beiseite legen. Auch ein Tischgespräch kann den Essenszeitraum verlängern.

 

Unregelmäßige Mahlzeiten

Eine Mahlzeit auslassen, um Kalorien zu sparen – diese Aktion bewirkt meist das Gegenteil. Der zwangsläufige Heißhunger bei der nächsten Mahlzeit hat zur Folge, dass unkontrolliert und zu viel gegessen wird. Regelmäßiges Essen hilft, besser mit kleineren Portionen zurecht zu kommen.

 

Essen aus Frust oder Trauer

Dem einen schnürt es sprichwörtlich die Kehle zu, der andere entwickelt in traurigen und/oder frustrierenden Situationen einen unwahrscheinlichen Appetit. Das Essen dient dann meist der Belohnung – man möchte sich etwas Gutes tun. Probieren Sie es stattdessen einmal mit einem guten Buch, belebender Musik oder einem Telefonat mit lieben Freunden.

 

Einladungen und Geschäftsessen

Einladung – oftmals als Figurkiller gefürchtet – müssen nicht gleich auf der Waage zu Buche schlagen. Einladungen lassen sich gut planen: Die zusätzlichen Kalorien können vorab oder aber am nächsten Tag eingespart werden. Wichtig ist es, im normalen Rhythmus zu bleiben und die vorhergehende und nachfolgende Mahlzeit deutlich kleiner ausfallen zu lassen. Etwas mehr Sport erledigt den Rest. Vorsicht ist auch bei Alkohol geboten. Er liefert eine gehörige Portion an Kalorien.

Tipps für Geschäftsessen: Gibt es ein mehrgängiges Menü, darf man ruhig einmal einen Gang überspringen. Vorsicht ist bei Saucen geboten: Sie enthalten in der Regel viel Fett. Ebenso hilfreich ist es auch, einen Nachschlag abzulehnen. Anstelle eines Desserts können Sie zum Beispiel einen Kaffee trinken – und wieder sind ein paar Kalorien eingespart.




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